Saronno
Saronno
Saronno ist eine Stadt in der Provinz Varese in der italienischen Region Lombardei.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt Saronno liegt nordwestlich von Mailand, auf halbem Weg zum neuen Flughafen Mailand-Malpensa. Die Entfernung von der Alpen-Südkante im Norden beträgt ca. 40 km.
Geschichte
Geschichte
Die Lage wurde erstmals im Jahre 796 dokumentarisch erwähnt. Im besagten Dokument erklärt Johannes de Vico Salomno, für die Verpfändung seiner Güter "Vico Salomno" von Erminaldo einen Geldbetrag erhalten zu haben. Im Nachgang trug die Ansiedlung verschiedene Namen, darunter Solomno, Serogno, Sorogno, Serono und Sarono. Eine Pestwelle suchte die Stadt 1629 heim und forderte 1.500 Opfer. Ein Brand zerstörte am 18. März 1827 das Viertel San Cristoforo, woran heute noch das
Monumento della Riconoscenza erinnert. 1879 stellt mit der Fertigstellung der Eisenbahnlinie Saronno-Mailand den Beginn weiteren Aufschwungs dar. Saronno gehörte bis 1927 zum Gebiet Mailands, wurde dann aber der Provinz Varese zugeordnet und belegt darin seitdem eine extreme Südost-Randlage. Sprachlich verfügt die Stadt über ihren eigenen Lokaldialekt, dessen umgangssprachliche Ausdrücke, Sprichwörter und Spitznamen des 19. und 20. Jh. in Buchform beschrieben sind (
Saronno in dialetto von Giuseppe Radice, Istituto Prealpi Saronno).
Klima
Klima
Als Teil des italienischen Kernlandes entfernt von Küsteneinfluss liegt Saronno in der kontinentalen, semi-humiden, subtropischen Zone (B2sh). Typisch ist für die Gegend eine allgemeine Windarmut mit entsprechender Smog-Problematik, ausgenommen wenige diskret auftretende Starkwindtage. Der mäßige Niederschlag fällt inhomogen und konzentriert sich auf einzelne, ergiebige Schauer.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Im Innenstadtbereich um das Stadtzentrum herum befinden sich die Zonen Prealpi (nördlich), Piscina (östlich) und Santuario (westlich). Der kleine Fluss Lura durchzieht die Stadt in Nord-Süd-Richtung und ist im Stadtkern meist überbaut.
Basierend auf dem Artikel Saronno der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen