Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen Savinie. Später erschienen die Bezeichnungen Savignie (1267) und Saguignie (1274), Savignetum (1300) und Savigny (1453). Der Ortsname leitet sich vielleicht von einem gallorömischen Kolonisten namens Sabinus oder Savin(i)us ab. Eventuell wurde der Name auch von der französischen Abtei Savigny-en-Lyonnais übernommen, die im benachbarten Lutry ein Priorat gegründet hatte.
Seit dem Mittelalter unterstand Savigny dem Bischof von Lausanne. Von etwa 1490 bis kurz vor der Reformation lebte eine Franziskanergemeinschaft im Dorf. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Savigny unter die Verwaltung der Vogtei Lausanne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Lavaux zugeteilt. Erst im Jahr 1825 trennte sich Savigny von der Grossgemeinde Lutry und wurde eine politisch selbständige Gemeinde.
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