Savigny VD
Savigny VD
Savigny ist eine politische Gemeinde im Distrikt Lavaux-Oron des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Savigny liegt auf , 8 km östlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Die Streusiedlungsgemeinde erstreckt sich an einem leicht nach Südosten geneigten Hang auf der Hochfläche südöstlich des Jorat, an aussichtsreicher Lage hoch über dem Seespiegel des Genfersees, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 16.0 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen des Jorat. Das Dorf selbst liegt direkt auf der Wasserscheide zwischen den Einzugsgebieten von Rhône und Rhein, die sich hier nur wenige Kilometer nördlich des Genfersees befindet. Durch verschiedene Bäche wird das Gebiet nach Südwesten zum Genfersee entwässert, nämlich durch die
Lutrive, die
Paudèze und deren Zuflüsse
Chandelar und
Ruisseau de Pierre Ozaire. Die im nordöstlichen Gemeindeteil entspringenden Bäche Bressonne und
Grenet fliessen zur Broye im Einzugsgebiet des Rheins. Das gesamte Gebiet von Savigny liegt auf einem breiten Höhenrücken der Jorat-Hochfläche, der bei La Goille mit gipfelt, dem höchsten Punkt der Gemeinde. Nach Norden erstreckt sich d
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1228 unter dem Namen
Savinie. Später erschienen die Bezeichnungen
Savignie (1267) und
Saguignie (1274),
Savignetum (1300) und
Savigny (1453). Der Ortsname leitet sich vielleicht von einem gallorömischen Kolonisten namens
Sabinus oder
Savin(i)us ab. Eventuell wurde der Name auch von der französischen Abtei Savigny-en-Lyonnais übernommen, die im benachbarten Lutry ein Priorat gegründet hatte.
Seit dem Mittelalter unterstand Savigny dem Bischof von Lausanne. Von etwa 1490 bis kurz vor der Reformation lebte eine Franziskanergemeinschaft im Dorf. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Savigny unter die Verwaltung der Vogtei Lausanne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Lavaux zugeteilt. Erst im Jahr 1825 trennte sich Savigny von der Grossgemeinde Lutry und wurde eine politisch selbst
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Savigny, die 1538 einer Feuersbrunst zum Opfer fiel, wurde danach wiederaufgebaut und besitzt seit 1975 Glasgemälde von Jean Prahin.
Wirtschaft
Wirtschaft
Savigny war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht wie auch die Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Weitere Arbeitsplätze sind im Gewerbe sowie im Dienstleistungssektor vorhanden. Grössere Gewerbegebiete entstanden seit den 1980er Jahren bei Claie aux Moines und bei Savigny. Im Ort gibt es Unternehmen der Branchen Baugewerbe, Informatik, Elektrotechnik, Transportgewerbe und Gärtnereien. Mitte der 1980er Jahre wurde das neue Gemeindezentrum eröffnet, das neben der administrativen Verwaltung auch einen Theatersaal beherbergt. Ferner verfügt Savigny über eine Rudolf-Steiner-Schule und ein Heim für Behinderte. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf im Sog von Lausanne zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die vor allem in Lausanne und in der Region Vevey-Montreux arbeiten.
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