Geschichte
•bis 1200: Schattwald diente ursprünglich als Jagdgebiet, worauf der Fund eines Skelettes und einer bronzenen Lanzenspitze hinweist. 1972 wurde in der Nähe der Pfarrkirche eine römische Münze gefunden. Die Vorderseite der Münze zeigt den Kopf des Augustus, auf der Rückseite sind die Buchstaben SC zu erkennen. Dies belegt dass Schattwald schon zur Römerzeit zumindest als Durchzugsgebiet gedient hat.
•596: Im Grenzgebiet des Tannheimer Tales lassen sich die ersten Schwaben nieder.
•1432: Erste Nennung
•1540: die Grafen Montfort lassen den Saumpfad über das Joch bis an die Rieder Zollbrücke als Straße ausbauen.
•1699: Schattwald wird eigene Kaplanei.
•1816: bei Dannheimer in Kempten erscheint eine „Kurze Beschreibung des Heilbades zu Schattwald im Kaiserlich-Königlichen Landgerichte Ehrenberg von Dr. Holer, Kaiserl.-Königl. Landgerichts-Physikus zu Reutte“.
•1848: Schattwald wird eigene Pfarrei
•1900: Die Straßenverbindung zum Oberjoch wird eröffnet.
•1911: Die Gemeinde Reutte beginnt mit Planungen für ein Wasserkraftwerk in Schattwald. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges macht diese Pläne zunichte.
•1914: Erster Weltkrieg:
•*55 Männer rücken ein
•*17 Männer fallen
•1919: Die Gemeinde Schattwald greift die Kraftwerkspläne auf und errichtet in der Folgezeit das "Elektrizitätswerk Schattwald".
•1922: Das Elektrizitätswerk wird in Betrieb genommen
•1942: Glockenablieferung
•1945: In der Nacht auf den 30. April wird Schattwald unter Granatfeuer genommen.
•1964: Unter Leitung von Hofrat Dr. Emil Hensler wird die Grundzusammenlegung begonnen.
•1971: Der Wannenjoch-Schlepplift wird errichtet.
•1974: Die Grundzusammenlegung wird abgeschlossen.
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