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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.02.2025
22:38
 
 
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Geschichte

Archäologische Funde lassen eine erste Besiedlung um den Hohenkrähen schon in ur- und vorgeschichtlicher Zeit dank der markanten und strategisch sicheren Lage vermuten. Einige Funde dokumentieren eine Siedlungstätigkeit zur jungneolithischen und zur Bronzezeit. Spuren einer römischen Besiedlung sind auf das 2. Jahrhundert nach Chr. datiert.

Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und kann entweder Sumpf (Slate) oder Holzschlag (Slant) bedeuten.
Schlatt unter Krähen liegt auf bronze- bzw. römerzeitlichem Siedlungsgebiet und wurde 787 erstmals urkundlich durch das Kloster St. Gallen erwähnt.

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erfolgt der Bau der Burganlagen auf dem Hohenkrähen (643m ü.NN) und der Erwerb des Dorfes und der umliegenden Güter durch die Friedinger.

Geschichtlich ist Schlatt eng mit dem Schicksal des Hohenkrähen verbunden, dies zeigt sich auch in seinem Wappen, und hatte wie Singen viele wechselnde Besitzer zu verzeichnen. Darüber hinaus profitierte Schlatt im Besonderen vom Bau der Bahnstation 1868 mit der Zugstrecke Donaueschingen – Immendingen – Singen und Schaffhausen – Radolfzell – Konstanz. Schlatt wurde dadurch zu einer Pendler- und damit Wohngemeinde. Die Burg Hohenkrähen liegt ebenso wie die Bahnstation heute auf der Gemarkung Duchtlingen.

Mit der 1971 erfolgten Eingemeindung zu Singen hat die Gemeinde Schlatt u. Kr. ihre Selbständigkeit aufgegeben und ist Stadtteil von Singen geworden. Die Verwaltung in Schlatt setzt sich derzeit aus einer Ortsvorsteherin und acht Ortschaftsräten zusammen.

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