Schlatt unter Krähen
Schlatt unter Krähen
Schlatt unter Krähen ist ein kleines Dorf im Landkreis Konstanz in Baden-Württemberg und Stadtteil von Singen am Hohentwiel. Schlatt unter Krähen liegt unterhalb des Vulkankegels Hohenkrähen. Schlatt hat sich in den letzten Jahren vom Bauerndorf zur Wohngegend entwickelt. Von den einst vielen landwirtschaftlichen Betrieben sind nur noch einige wenige übrig. Schlatt zählte zum 1. Januar 2008 1119 Einwohner, die Gemarkungsfläche beträgt knapp 330 Hektar.
Geographie
Geographie
Schatt liegt an der nördlichen Gemarkungsgrenze von Singen, inmitten der durch ihre Vulkankegel charakterisierten, bewegten Hegaulandschaft, am Fuße des Hegauberges Hohenkrähen. Die bestehenden Streuobstwiesen und die lockere Dorfstruktur von Schlatt verweisen auf eine früher landwirtschaftlich geprägte Gemeinde.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Funde lassen eine erste Besiedlung um den Hohenkrähen schon in ur- und vorgeschichtlicher Zeit dank der markanten und strategisch sicheren Lage vermuten. Einige Funde dokumentieren eine Siedlungstätigkeit zur jungneolithischen und zur Bronzezeit. Spuren einer römischen Besiedlung sind auf das 2. Jahrhundert nach Chr. datiert.
Der Name stammt aus dem Althochdeutschen und kann entweder Sumpf (Slate) oder Holzschlag (Slant) bedeuten.
Schlatt unter Krähen liegt auf bronze- bzw. römerzeitlichem Siedlungsgebiet und wurde 787 erstmals urkundlich durch das Kloster St. Gallen erwähnt.
Gegen Ende des 12. Jahrhunderts erfolgt der Bau der Burganlagen auf dem Hohenkrähen (643m ü.NN) und der Erwerb des Dorfes und der umliegenden Güter durch die Friedinger.
Geschichtlich ist Schlatt eng mit dem Schicksal des Hohenkrähen verbunden, dies zeigt sich auch in seinem Wappen, und hatte wie Singen viele wechselnde Besitzer zu verzeichnen. Darüber hinaus profitierte Schlatt im Besonderen vom Bau der Bahnstation 1868 mit der Zugstrecke Donaueschingen – Immendingen ââ
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Burg Hohenkrähen
•Das Schloss Schlatt unter Krähen (erbaut 1570) und der daran grenzende Park befinden sich in Privatbesitz und gehört Patrick Graf Douglas - Reichsfreiherr von Reischach. Er bewohnt das Schloss mit seiner Familie und ist Mitglied der, aus Schottland stammenden und seit hundert Jahren im Hegau ansässigen, gräflichen Familie Douglas.
•Die St. Johanneskapelle, erbaut 1746, enthält die Grabgelege der Freiherrlichen Familie von Reischach.
•Die St. Johannes-der-Täufer-Kirche aus dem 20. Jahrhundert mit Fenstern des Künstlers Valentin Feuerstein.
Das Schlatter Dorffest mit bäuerlicher Brauchtumspflege findet seit der 1200-Jahr-Feier 1987 alle zwei Jahre statt.
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