Sehenswürdigkeiten
• Dorfkirche im Ortsteil Bristow: älteste protestantische Dorfkirche Mecklenburgs, in den 1590er Jahren von Werner Hahn (1515-93) aus dem Hause Basedow gestiftet und von seinem Sohn Hans Hahn (1558-1633) prunkvoll im Renaissancestil ausgestattet. Altar, Kanzel und Orgelempore sind noch original aus der Zeit der Erbauung um 1600. Eine Besonderheit ist das in vier Kalksteintafeln gehauene Testament Werner Hahns. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich in den 1990er Jahren an der Restaurierung der Kirche samt Orgel.
• Gutshof im Ortsteil Bristow mit Marstall (1866, Tudorstil), Speicher (1868 von Graf Carl August von Bassewitz-Levetzow), Feldsteinscheune, Taubenhaus (1891) und anderen Wirtschaftsgebäuden (1865, Tudorstil). Neben der Kirche wurde 1874 das Bassewitzsche Mausoleum im Neorenaissance-Stil errichtet. Als das Gutshaus 1919 abbrannte, zog die Familie von Bassewitz in ein zu Wohnzwecken umgebautes Wirtschaftsgebäude um.
• Schloss im Ortsteil Schorssow: in den 1730er Jahren als Herrenhaus am Ufer des Haussees erbaut, um 1810 klassizistisch umgebaut. Das Gut Schorssow gehörte 1400 bis 1545 der Familie von Maltzahn, ab 1816 der Familie von Moltke, ab 1820 kurzzeitig der Familie von Hahn.
• Fischerkate in Schorssow.
• dendrologischer Lehrpfad am Haussee in Schorssow.
• „Wüste Kirche“ im Ortsteil Schorssow: Mitte des 14. Jahrhunderts als spätromanische Patronatskirche des Lehnsherrn von Schorssow, nämlich Heinrich von Moltzahn, errichtet; um 1540 während der Einführung des evangelischen Glaubens zerstört.
• Dorfkirche im Ortsteil Bülow: um 1235 erbaut, mit einer Gruft der Familie von Moltke. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz beteiligte sich 1999-2003 an der Restaurierung der Kirche.
• Gutshaus im Ortsteil Bülow.
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