Geschichte
Ab dem 8. Jahrhundert gehörte das Gebiet von Seborga zur Grafschaft Ventimiglia. Der Ort wurde als Castrum de Sepulchro erstmals im Jahre 954 in einer Urkunde erwähnt. Diese betraf die Abtretung der Ortschaft seitens des Grafen Guido Guerra di Ventimiglia an die Benediktinermönche von Lerins (Frankreich). Die Mönche richteten 1666 eine Münze (zecca) ein, und prägten Silbermünzen nach französischem Vorbild (Luigi oder Luigini). Die Prägung wurde jedoch 1687 wieder eingestellt, da die Münzen keine Verbreitung fanden und der Gebrauch in Savoyen (1667) und Piemont (1669) sogar verboten wurde. 1729 wurde das Lehen Seborga von den Benediktinern an das Haus Savoyen unter Vittorio Amadeo II. verkauft, wobei die heutige Namensform Seborga in der Verkaufsurkunde das ersten Mal auftaucht. Zusammen mit dem Gebiet der heutigen Provinz Imperia wurde Seborga somit Teil des Königreichs Piemont-Sardinien, und ab 1860 Teil des Italienischen Staates. Am 9. September 1944 wurden mehrere Gebäude von Seborga bei Kämpfen zwischen der Wehrmacht und italienischen Partisanen schwer beschädigt.
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