Geschichte
1843 gründeten Franzosen nahe dem Dorf Sidi bel Abbès einen militärischen Außenposten und schufen innerhalb weniger Jahre eine Stadt nach französischem Vorbild. Diese wurde zu einem Zentrum der Fremdenlegion und wuchs schnell. Dadurch bedingt verschwand die traditionelle Gliederung der Siedlung. Von 1931 bis 1962 befand sich in der Stadt das Mutterhaus (frz. Maison mère) der Fremdenlegion mit dem 1. Fremdenregiment im Quartier Viénot.
Als nach einem siebenjährigen Befreiungskampf am 5. Juli 1962 die Unabhängigkeit Algeriens proklamiert wurde, verlor die Fremdenlegion ihren bis dahin wichtigsten und ältesten Stützpunkt. Nach über 130 Jahren musste sie ihre Kolonialbastion räumen. In der alten Festung befand sich später eine Universität. Auf Veranlassung der französischen Regierung wurde das gesamte Regiment von Algerien nach Aubagne (Frankreich) verlegt.
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