Politik
South Carolina ist ähnlich wie seine Nachbarn North Carolina und Georgia ein vom konservativ-republikanischen Gedanken geprägter Staat des Südens. Allerdings sind hier nach dem Niedergang der Landwirtschaft nicht neue Metropolen wie die IT-Districts North Carolinas oder das moderne Atlanta entstanden. Daher nimmt die Bevölkerung proportional weniger stark zu als in den anderen Staaten des Sun Belts. Zwischen 1960 und 2004 gab es für die Demokraten nur bei der Wahl 1976 einen Sieg zu verbuchen. Da als größere Städte nur Charleston und Columbia genannt werden können, fehlt den Demokraten hier die für sie in Virginia so wichtige Wählerstruktur der Ballungszentren. Der starke Einfluss des Bible Belts wiegt den Vorteil der Demokraten, den hohen Anteil der Afroamerikaner an der Gesamtbevölkerung, wieder auf. Seit 1932 stellt South Carolina kontinuierlich acht Wahlmänner im Electoral College.
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