Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung, in der der Ort im Jahre 1115 als Besitztum des Klosters Kladrau erscheint, ist vermutlich eine Fälschung.
Unklar ist auch die Entstehung des ehemaligen Herrensitzes. Die Auffassung, dass er im 14. Jahrhundert eine Residenz der Magdalenerinnen aus Mies gewesen sein soll, gilt inzwischen als wenig wahrscheinlich. Aus dem angrenzenden Vorwerk entstand im 15. Jahrhundert ein Sitz der Schwanberger.
Nachweislich gehörte Altsattel seit Beginn des 15. Jahrhunderts zum Klosterbesitz und wurde 1420 durch Kaiser Sigismund bestätigt. Bereit kurze Zeit später erfolgte eine Verpfändung des Dorfes einschließlich des Guthofes. Von 1578 bis 1590 befand sich Altsattel im Besitz der Schwanberger. Zu den nachfolgenden Besitzern gehörten die Adelsfamilien von Ruppau, Kokorowec, Kotz von Dobrz, von Thurn, Pechmann von Schönau, von Groschopf, von Spandko, Lazansky, von Sinzendorf sowie Hildprandt von und zu Ottenhausen. 1732 erwarb Dominik Markwart Fürst von Löwenstein-Wertheim Altsattel.
1939 lebten in dem Ort 268 Menschen.
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