Sehenswürdigkeiten
Die Kirche in Stuer wurde urkundlich bereits 1363 erwähnt, aber im Dreißigjährigen Krieg zerstört. 1717 wurde sie als Patronatskirche (bis 1945) der Familie von Flotow neu errichtet. Im Inneren ist die eichene Mittelstütze, der sogenannte „Hausbaum“, ein Konstruktionsmerkmal der Prignitzer Einständerkirchen. Auf der Rückseite der Altarflügel, die auch das Flotowsche und das Blüchersche Wappen zeigen, sind die Stifter Augustin Didrich von Flotow und Katharina Eliesabet von Blücher genannt. Der aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende Altaraufsatz wird dem „Meister des Güstrower Domaltares“ zugeschrieben. Neben dem Altar befinden sich die Patronatslogen sowie ein Patronatsgestühl mit der Inschrift „Hartwig von Flotow anno 1658“.
Östlich der Kirche stehen einige Grabkreuze, u. a. für Andreas von Flotow ( • 25. Juli 1900; †30. April 1933), Leutnant a. D., Elisabeth von Flotow (* 16. April 1873; †31. Januar 1946), geb. Gräfin von Bernstorff, Jürgen von Flotow (* 25. Oktober 1868; †25. Mai 1956) und Ernst von Flotow (* 1. Januar 1873; †7. August 1956), Kunstmaler.
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