Geografie
Die Gemarkung von Tairnbach liegt auf den Keuperrücken des westlichen Kraichgaus und in den vom gleichnamigen Gewässer und seinen Nebenbächen gebildeten Einschnitten. Mehrere Quellen in der Umgebung versorgten den Ort bis zum Anschluss an einen zentralen Wasserversorgungsverband im Jahr 1970 mit Wasser von guter Qualität. Die steilen Geländehänge sind überwiegend bewaldet, die Talsohle unterhalb des Ortes wird als Grünland benutzt. Nachbarorte sind Mühlhausen, Dielheim, Balzfeld und Eschelbach. Der in Tairnbach gesprochene Dialekt ist eine Mischung aus Kurpfälzer und Kraichgauer Mundart und hat eine Färbung, die sich von den Dialekten der Nachbargemeinden zum Teil deutlich unterscheidet. Der Dorfbach war wohl der Namensgeber für die Siedlung. "tairn" ist die keltische Bezeichnung für See, bzw. Gewässer. Sie überdauerte die Jahrhunderte der Römerzeit und der Völkerwanderung. Die Silbe "bach" dürfte in der fränkischen Zeit angefügt worden sein.
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