Geschichte
Bereits im Neolithikum war Terebowlja besiedelt; eine erste Erwähnung findet die Siedlung in der Hipatius-Chronik 1097. Gegen Ende des 11. Jh. war Terebowlja Zentrum eines eigenen Fürstentums. Um die Mitte des 14. Jh. ging Terebowlja an das Königreich Polen und erhielt 1389 das Magdeburger Stadtrecht.
Nach dem Bau der Burg (Ende 14. Jh.) wurde Terebowlja zu einer der Grenzfestungen Polens im Kampf gegen die Tataren (1453, 1498, 1508, 1516) und Türken (1675, 1688) und wurde mehrfach zerstört. Einen ruhmreichen Beitrag im Kampf gegen die "Tartaren" erbrachte in den Jahren 1530-1560 auch der Starost von Bar, später von 1552-1561 Starost von Terebowlja (damals Trembowla), der Deutsch-Schlesier Bernhard von Prittwitz, der bald nach seinem Tod (†1561) von den Polen die Beinamen "Terror Tartarorum" (Schrecken der Tartaren) und "Murus Podoliae" (Mauer Podoliens) erhielt.
Von 1772-1918 war Terebowlja Teil des Königreichs Galizien und Lodomerien, eines Kronlands des Hauses Habsburg; 1918-1919 kurzfristig Teil der Westukrainischen Volksrepublik, dann polnisch und fiel 1939 an die Ukrainische Sowjetrepublik.
• 1340 - 1569 in der Königreich Polen, Halitscher Land (Ziemia halicka)
• 1569-1772 in der Woiwodschaft Ruthenia, einer administrative Einheit der Adelsprepublik Polen-Litauen
• 1772-1914 Teil des Königreichs Galizien und Lodomerien, eines Kronlands
•*1918-1919 kurzfristig Teil der Westukrainischen Volksrepublik,
• 1918-1939 Teil der Woiwodschaft Tarnopolskie in der Republik Polen
Während der Zugehörigkeit zu Österreich-Ungarn war T. Garnisonsstadt. 1914 lagen hier die 2. Eskadron des Dragoner Regiments Nr. 2 und das Ungarische Feldjäger Bataillon Nr. 32
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