Flagge von Rumänien

Rumänien

Hauptstadt
Bukarest
 
Fläche
238.391 km²
 
Bevölkerung
21.629.000
 
pro km²
91 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2024
22:23
 
 
+
»
 

Wirtschaft

Allgemein lässt sich sagen, dass die Wirtschaft im Banat sich seit 2004 in einer Boomphase befindet. Es finden erhebliche Investitionen aus der EU statt, besonders aus Deutschland und Italien, sowie aus den USA. Continental produziert dort seit mehreren Jahren Reifen, das Werk wird derzeit erheblich erweitert. Die Firma Linde produziert dort technische Gase und ein Teil der Kabelbäume für Fahrzeuge von BMW und Audi werden in TimiÅŸoara durch die Firma Dräxlmaier produziert. Die US-Firma Solectron unterhält im Westen der Stadt ein großes Werk zur Produktion von Mobiltelefonen und GPS-Geräten. Die Honold Logistik Gruppe betreibt eines der größten Logistikzentren in Rumänien bei TimiÅŸoara. Die amerikanische Firma Procter & Gamble stellt in TimiÅŸoara Wasch- und Reinigungsmittel her. Die Schweizer Firma Nestlé produziert hier Waffeln.
Zum aktuellen Boom trägt auch eine Steuerreform durch die rumänische Regierung bei, die eine Flat Tax von 16 % eingeführt hat und sogenannte Mikro-Gesellschaften (bis 100.000 Euro Jahresumsatz) mit optional 3 % des Umsatzes oder 16 % des Gewinns besteuert. Am Ende des Jahres 2005 wurde die Konstruktion der Iulius-Mall beendet. Mit 210 Einzelläden ist sie das größte Einkaufszentrum im westlichen Rumänien.

Die Arbeitslosenquote liegt bei ca. 1,5 % (Quelle: Deutsches Generalkonsulat Timisoara, Stand 3. Quartal 2007). Timisoara gilt als die Großstadt in Europa mit der niedrigsten Arbeitslosenquote, es herrscht Vollbeschäftigung. Der anhaltende Wirtschaftsboom erweist sich bereits als Investitionshemnis da sich in Timisoara ansiedelnde Unternehmen keine Arbeitskräfte mehr finden. Einige Großunternehmen, besonders aus Deutschland, haben eine Standortverlagerung bereits angekündigt. Hinzu kommen die seit 2004 stetig steigenden Gehälter die pro Jahr um 30–40 % gestiegen sind und im Durchschnitt bereits höher liegen als in den älteren EU-Beitrittsländern wie Polen, Tschechien oder Ungarn.

Basierend auf dem Artikel TimiÅŸoara der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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