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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
10.04.2025
20:10
 
 
+
»
 

Geographie

Die Gemeinde liegt inmitten der Talschaft Oberhalbstein im Bereich der bewaldeten Gefällsstufe, welche die beiden Talabschnitte Surgôt und Sotgôt voneinander trennt. Die Talstrasse fällt ab der Gemeindegrenze auf etwa 2 km um lediglich 13 m bis zum Dorf Rona (1410 m ü. M.), dann in der auf einen prähistorischen Bergsturz zurückgehenden Steilstufe um 180 m bis Tinizong (1232 m), anschliessend auf 2 km wieder nur um 25 m.

Das Gemeindegebiet umfasst einen Ausschnitt des annäherend in Süd-Nord-Richtung verlaufenden, von der Julia durchflossenen Haupttales sowie das etwa 8 km lange rechte Seitental Val d'Err. Auf der rechten Talseite erstreckt sich das Territorium bis zur Wasserscheide gegen Oberengadin und oberes Albulatal. Hier zieht die Gemeindegrenze über die markanten Gipfel von Corn da Tinizong (dt. Tinzenhorn, 3172 m), Piz Ela (3339 m), Piz Val Lunga (3078 m), Piz Salteras (3111 m), Piz Bleis Marscha (3128 m), Piz Laviner (3137 m), Piz Jenatsch (3250 m) bis zum Piz d'Err (3378 m, höchster Punkt der Gemeinde). Zum kleineren linksseitigen Teil des Gemeindegebiets gehört der untere Abschnitt des Seitentals Val da Livizung.

Das langgestreckte Strassendorf Tinizong liegt leicht erhöht am rechten Ufer der Julia. Das Dorf Rona besteht aus zwei Teilen:
Rieven an der Julia und dem höher gelegenen Kirchdorf Ruegna (auch Oberrona genannt). Oberrona gehörte bereits vor dem Gemeindezusammenschluss zur politischen Gemeinde Tinizong. Die politische Gemeinde Rona - welche in der fusionierten Gemeinde lediglich 11 % der Fläche ausmacht - bestand also nur aus Rieven, und die Gemeindegrenze verlief mitten durch das Dorf. Rieven, die jüngste der Ortschaften, entstand erst im 17. Jahrhundert, als das von Rüfen bedrohte und teilweise zerstörte Livizung aufgegeben und die Ansiedlung verlegt wurde.

Ausser den Dorfsiedlungen gehören zur Gemeinde die Häusergruppen
Mulegn und Vardaval an der Hauptstrasse, das Maiensäss Pensa im Val d'Err sowie mehrere Alpsiedlungen.

Im Jahr 1997 wurden 32.5 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt, der Wald nahm 25.8 % ein, die Siedlungen 1.1 %. Als unproduktiv galten 40.6 %.

Nachbargemeinden sind Savognin, Filisur, Bergün/Bravuogn, Bever (Exklave), Sur und Mulegns.

Basierend auf dem Artikel Tinizong-Rona der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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