Ulsnis
Der Name Ulsnis findet erstmals Erwähnung im Jahre 1349 als „Vlfsnees“. Das Wort ist abgleitet aus dem dänischen „Ulf“, gleich „Wolf“ und dem dänischen „Näs“, deutsch „Nis“, was „Nase“, „Landvorsprung“ bedeutet (bzw. laut Jensen: Angeln, (1922): „Ins Meer vorspringende Landspitze“.
Die Geschichte des Namengebenden Ortsteiles mit seinen verstreuten Hufnerstellen spiegelt sich heute noch im weit auseinander gezogenen Dorfbild. Von einem Dorfkern kann man auch bei diesem eigentlichen Ulsnis kaum sprechen. Zwischen Ulsnis-Kirchenholz, dem zentralen Siedlungsteil um das ehemalige Schulgebäude herum über den Gallberg bis hin nach Ulsnishöh (Richtung Hestoft) ergibt sich ein mäanderndes Siedlungsbild. Zwischen dem früher völlig getrennt liegenden Siedlungsteilen Ulsnis-Strand an der Schlei mit dem in den 20er bis 40er Jahren des 20. Jh. beliebten Ausflugslokal Ulsnisser Fährhaus und der genannten Siedlungskette ist ab den 80er Jahren des 20. Jh. ein Konglomerat von Einzelhäusern unterschiedlichsten Typus errichtet worden.
Ulsnis verfügt auch heute noch über eine Vielzahl von Waldstücken auf dem Gemeindegebiet. Der Wald Hagab am Gunnebyer Noor ist seit altersher ein beliebter Nistplatz für eine Unzahl von Krähen. Das Süderholz oberhalb von Ulsnis-Strand hat einen lichteren Charakter.
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