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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
31.01.2025
03:25
 
 
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Geschichte

Der Ort Ulsnis wird erstmals 1349 als Vlfsnees (wörtlich: ins Meer vorspringende Landspitze) erwähnt. Die heutigen Ortsteile Ulsnis, Hestoft, Kius und zwei Höfe aus Gunneby gehörten nach 1509 zur Vogtei Ulsnis, die wiederum dem Domkapitel in Schleswig unterstand. Der Schleswiger Bischof hatte diese Ländereien mit den darauf befindlichen Bauernstellen 1504 vom letzten nichtkirchlichen Eigentümer des Edelhofes (bzw. der Burg - s.u.) Hesselgaard gekauft. Bis dahin waren die Einwohner Untertanen der Herren von Hesselgaard. Hiermit unterschied sich Ulsnis von anderen Teilen Angelns, das sich durch seine freien Bauern auf den Bondegütern auszeichnete. 1770 erfolgte die Auflösung des Domkapitels, in der Folge wurden einigen ortsansässigen Hufnern bzw, Kätnern das Land einschließlich der Anteile an Waldflächen zugeteilt. Ulsnis wurde Teil der angrenzenden Harde.

Nachdem Schleswig-Holstein im Jahre 1866 preußische Provinz geworden war, wurden am 1. Oktober 1889 die Harden aufgelöst. An ihre Stelle traten die kleineren Amtsbezirke. Die Gemeinden Steinfeld, Kius (mit Gunneby) und Ulsnis (mit Hestoft) bildeten den Amtsbezirk Ulsnis. Erst im Jahre 1969 wurde im Rahmen der Ämterneuordnung das Amt Ulsnis aufgelöst und mit Wirkung vom 1. April 1970 dem neu gebildeten Amt Süderbrarup zugeordnet.

1973 erfolgte in der Gemeinde Kius die Beschlussfassung für die Zusammenlegung mit der Gemeinde Ulsnis. Am 28. Januar 1974 fand die letzte Gemeinderatssitzung der alten Gemeinde Kius statt. Am 1. Februar 1972 waren die Gemeinden Kius und Ulsnis formell zur Gemeinde Ulsnis vereint. Erster gemeinsamer Bürgermeister wurde Hans Hansen aus Gunneby.

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