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Österreich

Hauptstadt
Wien
 
Fläche
83.859 km²
 
Bevölkerung
8.205.000
 
pro km²
98 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
20:17
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Ursprünge des Siedlungsnamen von Unterpeischlach entstammen der slawischen Sprache. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft 1329 als Peuschler und 1428 als Päuschlarn. Der Name leitet sich vom altslowenischen piÅ¡ljah (Lokativ zu pyl'(an)e) ab und bedeutet "Ort, wo der Wind weht" (slawisch pyxati für "blasen" bzw. "wehen"). Unterpeischlach bildte mit Oberpeischlach lange Zeit eine Rotte von Kals, die 1754 über insgesamt 14 Wohnhäuser und 142 Bewohner verfügte. Seit 1910 wird Unterpeischlach als eigene Fraktion geführt. 1809 wurde Unterpeischlach zum Schauplatz des gleichnamigen Frieden von Unterpeischlach. Unter Führung der benachbarten Matreier stellten die Iseltaler Schützen 1809 ein rund 900 Mann starkes Heer auf, das die napoleonischen Truppen aufhalten sollte. Durch Vermittlung der Lienzer Ratsherren gelang es jedoch einen Waffenstillstand zu schließen, der beim "Wirt" in Unterpeischlach unterzeichnet wurde.
Aufgrund der weiten Distanz zum Hauptort Ködnitz spielen für Unterpeischlach im Kirchen- und Bildungsbereich auch andere Gemeinden eine Rolle. So gehört etwa die Kapelle von Unterpeischlach zur Pfarre von Sankt Johann im Walde. Die Volksschüler westlich des Kalserbaches besuchen wiederum die Volksschule in Huben (Gemeinde Matrei in Osttirol), jene Kinder östlich des Kalserbaches die Volksschule von Sankt Johann im Walde. Alle Hauptschüler von Unterpeischlach werden hingegen in Kals eingeschult.

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