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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.01.2025
11:10
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 894 unter dem Namen Utingun. Später erschienen die Bezeichnungen Utingen (1259), Uttingen (1295) und Utthingen (1300). Die Etymologie des Ortsnamens ist nicht eindeutig geklärt. Einige Quellen leiten den Ortsnamen aus dem Keltischen ab (Bedeutung: fruchtbarer Ort), andere führen ihn auf den althochdeutschen Personennamen Uto oder Utto zurück.

Im Mittelalter befand sich auf dem Plateau am westlichen Rand des Aaretals ein Burgplatz, über dessen Entstehung kaum etwas bekannt ist. Der fast quadratische Platz hatte eine Ausdehnung von rund 1400 m² und wurde in den Urkunden des 13. und 14. Jahrhunderts oft als Stadt und Veste Uttigen bezeichnet. Schriftlich belegt als Besitzer sind seit 1271 die Edlen von Wädenswil. Noch im 13. Jahrhundert traten die Freiherren von Kramburg an ihre Stelle, welche Uttigen zu ihrem Stammsitz machten. Nach dem Erlöschen des Geschlechts der Kramburger erfuhr das Dorf verschiedene Besitzerwechsel, bevor es im 15. Jahrhundert in den Besitz des Spitals Thun gelangte. Seit dem 10. Jahrhundert besass Uttigen ein Gotteshaus, das jedoch 1536 einem Brand zum Opfer fiel. In der Folge wurde keine neue Kirche erbaut, weil sich die Gemeinde den Bau nicht leisten konnte. Das Dorf schloss sich deshalb der Kirchgemeinde Kirchdorf an, zu der es noch heute gehört.

Unter Berner Oberherrschaft unterstand Uttigen dem Landgericht Seftigen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Distrikt Seftigen und ab 1803 zum Oberamt Seftigen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Ab 1884 wurde die Aare auf dem Gebiet von Uttigen korrigiert und mit Hochwasserschutzdämmen versehen.

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