Geschichte
Erstmals erwähnt wurde er Ort im Jahre 1306, als ihn nach dem Tode von Sigfried Sirotky Tobias von Bechyne erwarb. 1376 kaufte Mikuláš von RabÅ¡tejn den Besitz und nach dessen Tode fiel BÃlovice an Jobst von Mähren, der es an Heralti von Kunstadt veräußerte. In den Jahre 1416 bis 1525 gehörte BÃlovice den Liechtensteinern. 1532 wurde Bernhard d.Ä. von ŽerotÃn Herr auf BÃlovice. Zusammen mit seinen Brüdern wurde 1551 Friedrich von Zierotin Besitzer.
In BÃlovice siedelten sich im 16. Jahrhundert Wiedertäufer und Böhmische Brüder an. 1564 erfolgte durch Jan d.J. von ŽerotÃn auf BÅ™eclav der Bau der Brüderkirche. Jan von ŽerotÃn ließ gemeinsam mit seiner Frau Kunka von Boskowitz die mittelalterliche Feste zu einem Renaissanceschlösschen umbauen. Ihr Sohn Ladislav Velen von Zerotein war Organisator der Mährischen Ständeaufstandes von 1619 und wurde nach der Schlacht am Weißen Berg enteignet.
Besitzerin der Herrschaft Lundenburg einschließlich Billowitz wurde Esther Gräfin von Meggau und nach ihr Jacob Graf Kuen von Bellassy. 1638 erwarb Karl Eusebius von Liechtenstein den Besitz und die Güter blieben bis 1925 beim Haus Liechtenstein.
Johann Wenzel von Liechtenstein ließ 1765 die Kirche katholisieren.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wanderten Einwohner von BÃlovice nach Argentinien, Kanada und die Vereinigten Staaten aus.
Seit 2001 ist Velké BÃlovice eine Stadt.
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