Politik
Im Moment amtiert als Gouverneur James Douglas (Republikaner, bis Januar 2009). Die Senatoren Bernie Sanders (unabhängig, bis Jan. 2013) und sein Kollege Patrick Leahy (Demokrat, bis Jan. 2011) vertreten die Interessen Vermonts in Washington D.C..
Die Vermonter waren stets bekannt für ihre politische Unabhängigkeit und die als fortschrittlich geltende Sicht der Dinge, so ist Bernie Sanders der erste bekennende Sozialist in der Geschichte der USA, der in den Senat gewählt wurde. Die Vermonter Regierung bewahrte immer einen aktiven Standpunkt bei der Berücksichtigung der Umweltpolitik, der sozialen Dienstleistungen und der Vorsorge vor zunehmender Urbanisierung.
Bei den Präsidentschaftswahlen nach 1988 näherte sich Vermont, ähnlich wie Connecticut, zunehmend den Demokraten an. Mittlerweile ist Vermont als Blue State zu betrachten.
Da Vermont trotz seiner geringen Größe und Bevölkerung zwei Senatssitze innehat, verleitet es oft auswärtige Kandidaten (die so genannten carpetbaggers), sich hier für einen vermeintlich leichten Wahlkampf aufstellen zu lassen. Dies wurde jedoch oft von gewitzten Ortsansässigen vereitelt. So besiegte 1998 ausgerechnet ein 79-jähriger Rentner namens Fred Tuttle einen Multimillionär aus Massachusetts bei der Vorwahl der Republikaner (USA). Amüsanterweise erreichte Tuttle mit einem lächerlich geringen Wahlkampfbudget von 201 Dollar alleine 55 % der Vorwahlstimmen, um im anschließenden Wahlverfahren generös zugunsten des von ihm selbst favorisierten Leahy zu verzichten.
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