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Osttimor

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03.05.2024
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Geschichte

Viqueque und Luca waren traditionelle Reiche Timors, die von Liurais regiert wurden. Sie erscheinen auf einer Liste von Afonso de Castro, einem ehemaligen Gouverneur von Portugiesisch-Timor, der im Jahre 1868 47 Reiche aufführte. Der Einfluss Lucas reichte bis in den heutigen Distrikt von Baucau. Während der Rebellion von Cová 1868 unterstützten Viqueque und Luca die portugiesischen Kolonialherren mit eigenen Truppen und im April 1896 unterzeichnete der Liurai von Luca einen Vertrag über seinen Vasallenstatus.

Von Watu-Lari aus dehnte sich 1959 eine der letzten großen Rebellionen gegen die portugiesische Kolonialherrschaft auf die benachbarten Gebiete aus. Während der Rebellion von Viqueque kamen etwa 1.000 Timoresen ums Leben. Die Anführer des Aufstands wurden nach Afrika in die Verbannung geschickt. Indonesische Offiziere sollen hinter dem Ausbruch der Rebellion stecken.

Am 30. März 2007 kam es in Viqueque nach einer Wahlkampfveranstaltung des Premierministers José Ramos-Horta zur Präsidentschaftswahl 2007 zu Zusammenstößen zwischen seinen Anhängern und Anhängern der bisher dominiernden Partei FRETILIN. Dabei wurden 20 Menschen verletzt. Wer begonnen hat, ist nicht bekannt.

Zwei Monate später, am 3. Juni 2007, wurde bei einer Wahlkampfveranstaltung zur Parlamentswahl 2007 von Ex-Präsident Xanana Gusmão einer seiner Anhänger erschossen. Täter waren angeblich außer Dienst gestellte Angehörige der Polizei PNTL. Die Region war schon in den Tagen zuvor Ort von politischen Auseinandersetzung. Ebenso nach der Übernahme des Amtes als Premierminister durch Gusmão.

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