Stadtgliederung
Daneben existierten über 30 alte Ortsbezeichnungen, die zu verschiedenen Zeiten und aus unterschiedlichen Anlässen aufgegeben wurden und heute in Straßennamen erhalten und wiederzuerkennen sind:
• Alpermühle, Koppelweide, Pergenroth, Seifen (gehören heute zu Marienhagen)
• Breidenbruch (zu Bomig)
• Altklef, Bruch, Dahl, Dörnen, Nürsche, Ohl, Puhl, Zaun, Zirre, Wülfringhausen (zu Wiehl)
• Atzenhagen (zu Hübender)
• Heckelsiefen, Mühlenau, Perke, Scheidt, Siefen, Soelsiefen (zu Oberwiehl)
• Neuenhaus (zu Alpe)
• Damte, Dreibholz, Helmerhausen, Kehlinghausen, Mühle, Repschenroth, Unterbantenberg (zu Bielstein)
• Hähnermühle (zu Hahn)
• Reuschenbach, Kleebornen, Steeg, Hütte, Weiden (zu Weiershagen)
• Scheidt (zu Drabenderhöhe).
Die Preisgabe historischer, zumeist in der Mercator-Karte von 1575 verzeichneter Siedlungsnamen begann schon 1901/02 mit der Umbenennung der früheren Gemeinde Drabenderhöhe in Bielstein (Rheinl.), das zuvor im Kern Repschenroth hieß. 1912 folgte Weiershagen als Sammelname für etliche Streusiedlungen. Durch rege Bautätigkeit und raschen Bevölkerungszuwachs nahmen in der Entwicklungsphase nach dem 2. Weltkrieg weitere siedlungsstrukturelle Verschmelzungen Gestalt an, vor allem um den Hauptort Wiehl. Der Wegfall vieler Ortsnamen verbunden mit der flächendeckenden Einführung von Straßenbezeichnungen ging einher mit der kommunalen Gebietsreform 1969 (Vereinigung der Gemeinden Wiehl und Bielstein) sowie der für die Stadtwerdung (1971) dokumentierten Urbanisierung. Anlass waren nicht zuletzt aber auch postalische Bedürfnisse im Gefolge der Einführung von Postleitzahlen.
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