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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:30
 
 
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»
 

Geschichte

Die indirekte Ersterwähnung stammt von 1398. Der Ort gehörte früher zur politischen Gemeinde Kohlhagen im Amt Kirchhundem. Pfarrmäßig gehört er seit 1656 zur katholischen Pfarrgemeinde St.-Mariae-Heimsuchung, Kohlhagen.
Der mittelalterliche Ortsname lautet to der Wedermoede, eine Stellenbezeichnung, die wahrscheinlich auf ein sumpfiges, morastiges Gelände hinweist. Dieser Ortsname hat sich im Laufe der Zeit zum heutigen Ortsnamen gewandelt. Parallel dazu gab es im 16. und 17. Jahrhundert auch die Ortsbezeichnung to der Wiedermöllen, was mit der im Ort vorhanden gewesenen Mühle in Zusammenhang zu bringen ist.
Im Ort ist eine 1901 erbaute katholische Kapelle vorhanden, dem Heiligen Matthias geweiht ist. An gleicher Stelle stand zuvor ein Vorgängerbau.
Im Mittel- und Spätmittelalter fand in Wirme Metallverarbeitung statt, wie zum Beispiel die vorkommenden Familien- bzw. Hofnamen Schmelzer und Schmidt zeigen.
Die Höfe waren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Lehen der Vögte von Elspe.
1904 erhielt das Dorf eine eigene Volksschule. Der Schulsaal war zuerst untergebracht im Küsterhaus bei der Pfarr- und Wallfahrtskirche Kohlhagen, später im 1905 errichteten Haus Grünewald genannt Trippmann. 1930 wurde ein neues Volksschulgebäude eingeweiht. In der einklassigen Schule wurde unterrichtet bis zur Auflösung der Schule am 26. Juli 1967.
Am 26. April 1904 wurde das Dorf von einer verheerenden Brandkatastrophe heimgesucht, der fünf Wohnhäuser, eine Wassermühle und zwei Nebengebäude zum Opfer fielen. Das ehemalige Mühlengut mit rund 80 Morgen Landbesitz wurde 1931 an die Chorschwestern vom heiligen Augustinus – Michaelskloster – Paderborn verkauft. Das Gut wurde von den Ordensschwestern bis 1965 weiter bewirtschaftet. Dann verkaufte der Orden die Liegenschaften wieder. Eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr besteht seit 1930. 1959 wurde für sie ein Feuerwehrhaus gebaut. 1991 erhielt die Löschgruppe Räume in der denkmalgeschützten Scheune des Hofes Stute genannt Kusen. Seit 1921 ist das Dorf an die Elektrizitätsversorgung angeschlossen, 1931 wurde eine eigene Wasserleitung gebaut. 1990 wurde durch die Arbeitsgemeinschaft "Unser Dorf soll schöner werden" ein Antennenkabel verlegt. Dadurch wurde einer Verunstaltung des Ortsbildes durch eine Vielzahl von Satellitenschüsseln entgegengewirkt.

Die Ortschaft Wirme beteiligt sich seit 1973 mit zum Teil herausragenden Erfolgen beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

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