Wirme
Wirme
Wirme ist eine Ortschaft in der Gemeinde Kirchhundem, Kreis Olpe.
Geografische Lage
Geografische Lage
Wirme liegt im Süderbergland des Rheinischen Schiefergebirges. Darin gehört es zum sogenannten Bilsteiner Bergland im Gebiet des Olper Landes. Die Ortslage gehört zu den westlichen Ausläufern des Rothaargebirges. Das Dorf befindet sich in einem von Süden nach Norden verlaufenden Tal, das vom hier „Wirmebach“ genannten Gewässer zur Hundem hin entwässert wird. Es liegt auf einer Höhe von 400 bis 430 m über NN. Im Osten befindet sich der Sommerberg, im Westen die 491 m hohe Wegescheide. Höhere Erhebungen sind im Südwesten die Kophelle (575 m) und im Nordwesten die Höhe (543 ).
Geschichte
Geschichte
Die indirekte Ersterwähnung stammt von 1398. Der Ort gehörte früher zur politischen Gemeinde Kohlhagen im Amt Kirchhundem. Pfarrmäßig gehört er seit 1656 zur katholischen Pfarrgemeinde St.-Mariae-Heimsuchung, Kohlhagen.
Der mittelalterliche Ortsname lautet
to der Wedermoede, eine Stellenbezeichnung, die wahrscheinlich auf ein sumpfiges, morastiges Gelände hinweist. Dieser Ortsname hat sich im Laufe der Zeit zum heutigen Ortsnamen gewandelt. Parallel dazu gab es im 16. und 17. Jahrhundert auch die Ortsbezeichnung
to der Wiedermöllen, was mit der im Ort vorhanden gewesenen Mühle in Zusammenhang zu bringen ist.
Im Ort ist eine 1901 erbaute katholische Kapelle vorhanden, dem Heiligen Matthias geweiht ist. An gleicher Stelle stand zuvor ein Vorgängerbau.
Im Mittel- und Spätmittelalter fand in Wirme Metallverarbeitung statt, wie zum Beispiel die vorkommenden Familien- bzw. Hofnamen Schmelzer und Schmidt zeigen.
Die Höfe waren bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Lehen der Vögte von Elspe.
1904 erhielt das Dorf eine eigene Volksschule. Der Schulsaal war zuerst untergebr
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