Wirtschaft
In Würenlingen gibt es rund 2700 Arbeitsplätze, davon 2 % in der Landwirtschaft, 44 % in der Industrie und 54 % im Dienstleistungssektor. Die früher dominierende Landwirtschaft wurde schon im 19. Jahrhundert durch Industrie- und Dienstleistungsbetriebe fast vollständig verdrängt; heute gibt es nur noch zehn Landwirtschaftsbetriebe. Am Südhang des Bollhölzli, einem Hügel nördlich des Dorfes, wird Weinbau betrieben. Ausserdem besitzt Würenlingen eine renommierte Rebbauschule. Der Weinbau hat im Dorf eine lange Tradition.
In der Industriezone rund um die Bahnstation sind zahlreiche Industriebetriebe angesiedelt. So hat z. B. Holcim, der grösste Zementkonzern der Welt, hier eine Zweigstelle. Daneben existieren zahlreiche Dienstleistungsunternehmen. National bekannt ist Würenlingen als Standort des Paul-Scherrer-Instituts (einem Nuklearforschungszentrum) und der ZWILAG, dem Zwischenlager für leicht radioaktive Abfälle. Beide Institutionen liegen weit ausserhalb des Dorfkerns am Ostufer der Aare.
Basierend auf dem Artikel Würenlingen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen