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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.11.2024
11:57
 
 
+
»
 

Geschichte

Erstmals erwähnt wird Cronenberg als „Cronberga“ um 1050 in einer Urkunde des Klosters Werden. Etwa 1220 taucht es als „Croyaberge“ in einem Heberegister des Stiftes Gerresheim auf. Dort wird 1312 die „parochia (= Kirchspiel) Cromberg“ genannt. Sie gehörte zur Burg Elberfeld und ist damit im Besitz der Erzbischöfe von Köln. Nach mehreren Besitzerwechseln ist Cronenberg seit 1427 gemeinsam mit Elberfeld Teil des Herzogtums Berg.

Das Herzogtum geht 1806 in französische Herrschaft über. Im französischen Verwaltungssystem nach der Niederlage Preußens erhält Cronenberg – nach einer kurzen Zugehörigkeit zum Arrondissement Elberfeld – 1808 den Status einer selbständigen „Commune“. Johann Abraham von den Steinen wird Bürgermeister („Directeur“).

Die Einrichtung einer Postexpedition in Cronenberg erfolgt am 31. Mai 1813.

In den Folgejahren nach der Eingliederung des Großherzogtums Berg in das Königreich Preußen (Rheinprovinz) gibt es häufig verwaltungstechnische Wechsel. Bis 1820 gehört Cronenberg zum Landkreis Solingen, wird dann dem Landkreis Mettmann zugewiesen. Dieser wird im gleichen Jahr schon wieder aufgelöst und Cronenberg kommt zum Landkreis Elberfeld. 1827 erkennt die preußische Regierung Cronenberg als Stadt an. Nach Ernennung von Elberfeld und Barmen zu kreisfreien Städten am 21. September 1860 wird der Landkreis Elberfeld aufgelöst und Cronenberg kommt erneut zum zeitgleich wieder neu gegründeten Landkreis Mettmann.

1891 wird Cronenberg durch den Bau der Burgholzbahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Mit Elberfeld, Barmen, Remscheid und Solingen ist Cronenberg durch Straßenbahnlinien ebenfalls gut angebunden.



Seit 1929 ist Cronenberg Teil von Wuppertal, das damals im Rahmen der kommunalen Neugliederung neu entstand. Ein kleiner Teil musste dabei an Remscheid abgegeben werden. Viele Cronenberger waren mit dieser Eingliederung nicht zufrieden, aber auch Alternativen (etwa die gesamte Eingliederung in das benachbarte Remscheid) wurden abgelehnt. 1933 plädiert der „Haus- und Grundbesitzerverein Cronenberg“ für eine Wiedererlangung der Selbstständigkeit; dieses Vorhaben scheitert.

Basierend auf dem Artikel Wuppertal-Cronenberg der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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