Wuppertal-Cronenberg
Wuppertal-Cronenberg
Cronenberg (wahrscheinliche Bedeutung: „Kranich(en)berg“ und nicht wie oft behauptet „Krähenberg“) ist ein Stadtteil von Wuppertal und verwaltungsrechtlich einer der zehn Bezirke der Stadt.
Geographie
Geographie
Cronenberg liegt auf einem von Norden nach Süden leicht abfallenden Höhenrücken, der im Osten von den Bächen Gelpe und Morsbach und im Westen und Süden von dem Fluss Wupper begrenzt wird. Der Stadtbezirk liegt auf einer Höhe von 335 m über NN (Hahnerberg) bis 100 m (Wuppersohle bei Müngsten), hat eine Fläche von 2151,45 ha und ist zu ca. 53% bewaldet. Seit 2006 gehört Cronenberg zum Naturpark Bergisches Land.
Geschichte
Geschichte
Erstmals erwähnt wird Cronenberg als „Cronberga“ um 1050 in einer Urkunde des Klosters Werden. Etwa 1220 taucht es als „Croyaberge“ in einem Heberegister des Stiftes Gerresheim auf. Dort wird 1312 die „parochia (= Kirchspiel) Cromberg“ genannt. Sie gehörte zur Burg Elberfeld und ist damit im Besitz der Erzbischöfe von Köln. Nach mehreren Besitzerwechseln ist Cronenberg seit 1427 gemeinsam mit Elberfeld Teil des Herzogtums Berg.
Das Herzogtum geht 1806 in französische Herrschaft über. Im französischen Verwaltungssystem nach der Niederlage Preußens erhält Cronenberg – nach einer kurzen Zugehörigkeit zum Arrondissement Elberfeld – 1808 den Status einer selbständigen „Commune“. Johann Abraham von den Steinen wird Bürgermeister („Directeur“).
Die Einrichtung einer Postexpedition in Cronenberg erfolgt am 31. Mai 1813.
In den Folgejahren nach der Eingliederung des Großherzogtums Berg in das Königreich Preußen (Rheinprovinz) gibt es häufig verwaltungstechnische Wechsel. Bis 1820 gehört Cronenberg zum
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Politik
Politik
Die politischen Diskussionen im Stadtbezirk zeichnen sich einerseits dadurch aus, dass – ungeachtet der Differenzen – meist sachbezogen und nicht parteipolitisch argumentiert und entschieden wird. Andererseits hat man mit einem Küllenhahner als Oberbürgermeister einen sehr guten „Draht“ zur Stadtspitze. Die Arbeit der Bezirksvertretung wird ergänzt durch das Engagement der Bürgervereine, von dem Cronenberg profitiert.
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