Wirtschaft
Yvonand war bis Ende des 19. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gab es etwas Kleinindustrie, wie beispielsweise Mühlen, Ziegeleien und Sägereien. Mit der verbesserten Verkehrsanbindung nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie und dem Bau der Seeuferstrasse liessen sich auch grössere Unternehmen in Yvonand nieder. Dazu gehörten die Ziegelei Dutoit-Morandi, welche von 1880 bis 1979 in Betrieb war, und das Metallbauunternehmen Geilinger (1975-97).
Heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ferner wird auch Fischzucht betrieben. Neben dem lokalen Kleingewerbe spielen ein Kabelwerk, die Nahrungsmittelindustrie, mechanische Werkstätten und Betriebe der Informationstechnologie eine wichtige Rolle.
Yvonand verfügt im weiteren über ein Landwirtschaftszentrum, mehrere Freizeiteinrichtungen (Sportplätze, Sportbootshafen und Campingplätze). Dank des Bootshafens und des schönen Strandes am Südufer des Neuenburgersees gibt es auch etwas Tourismus. In den letzten Jahrzehnten hat sich Yvonand zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem im Raum Yverdon arbeiten.
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