Yvonand
Yvonand
Yvonand ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Yvonand liegt auf , 8 km ostnordöstlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich auf der Schwemmebene der Mentue, kurz vor ihrer Mündung in den Neuenburgersee, im nördlichen Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 13.4 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Der zentrale Teil des Gebietes wird von der breiten Schwemmebene der Mentue eingenommen, die mit einem kleinen Delta in den Neuenburgersee mündet. Das Seeufer ist in der Region von Yvonand flach und von einem Schilf- und Waldgürtel umgeben. Im Südosten reicht der Gemeindeboden bis an den Rand des angrenzenden Hochplateaus bei Rovray und Arrissoules und erreicht auf der Höhe
La Baume, die mit einer Felskante nach Yvonand hin abfällt, den höchsten Punkt mit Der südliche Gemeindeteil umfasst die bis zu 1 km breite Talniederung der Mentue unterhalb ihres in die Molasseschichten eingetieften Kerbtals. Auch der von rechts mündende Seitenbach
Ruisseau des Vaux hat im Lauf der Jahrmillionen durch seine Erosionskraft ei
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Geschichte
Geschichte
Yvonand kann auf eine sehr lange Siedlungstradition zurückblicken. Als erste Siedlungsplätze wurden rund 4000 Jahre vor Christus die Höhlen im Vallon des Vaux genutzt. Aus dieser Zeit sind einige Felszeichnungen erhalten. In der Bronzezeit wurden in der Bucht von Yvonand Pfahlbausiedlungen gegründet. Auch in der keltischen und römischen Zeitepoche war das Gemeindegebiet besiedelt, da es an der Strasse von Eburodunum (Yverdon) nach Aventicum (Avenches) lag. Bei Mordagne westlich der Mentue wurden die Grundmauern einer römischen Villa ausgegraben, die um 100 nach Christus errichtet wurde. Der Siedlungsflecken, zu dem auch ein Heiligtum (ein gallorömischer Umgangstempel) gehörte, war vermutlich bis ungefähr im Jahr 400 bewohnt.
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1009 unter dem Namen
Evonant. Später erschienen die Bezeichnungen
Ivonant (1100),
de Vonant im 12. Jahrhundert,
Eyvonant (1437) und
Yvonant (1453). Der Ortsname setzt sich wahrscheinlich aus dem germanischen Personennamen
Evo und dem Wort
nant zusammen, das einen Bach oder
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die reformierte Pfarrkirche wurde 1749 neu erbaut und erhielt 1906 einen neuen Turm. Von 1959 stammt die katholische Kapelle. Eine weitere Kapelle befindet sich im Weiler Niédens-Dessous.
Wirtschaft
Wirtschaft
Yvonand war bis Ende des 19. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Daneben gab es etwas Kleinindustrie, wie beispielsweise Mühlen, Ziegeleien und Sägereien. Mit der verbesserten Verkehrsanbindung nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie und dem Bau der Seeuferstrasse liessen sich auch grössere Unternehmen in Yvonand nieder. Dazu gehörten die Ziegelei Dutoit-Morandi, welche von 1880 bis 1979 in Betrieb war, und das Metallbauunternehmen Geilinger (1975-97).
Heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht nur noch eine untergeordnete Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Ferner wird auch Fischzucht betrieben. Neben dem lokalen Kleingewerbe spielen ein Kabelwerk, die Nahrungsmittelindustrie, mechanische Werkstätten und Betriebe der Informationstechnologie eine wichtige Rolle.
Yvonand verfügt im weiteren über ein Landwirtschaftszentrum, mehrere Freizeiteinrichtungen (Sportplätze, Sportbootshafen und Campingplätze). Dank des Bootshafens und des schönen Strandes am Südufer des Neuenburgersees gibt es auch etwas Tourismus. In den letzte
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Basierend auf dem Artikel Yvonand der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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