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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
15:06
 
 
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»
 

Zug (Freiberg)

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Zug ist eine typische Streusiedlung, die aus den Ortsteilen Niederzug, Mittelzug und Oberzug gebildet wurde. Alte historische Bezeichnungen des Gebietes sind Oberloßnitz, Rotes Vorwerk, Forwergk aufm Wasserbergk und Auf dem Zuge.

Der Name Zug leitet sich von den auf dem Haupterzgang aufsitzenden Bergwerkshalden, den Haldenzügen her. Keimzellen des Ortes bildeten die verschiedensten Gebäude, die dem Bergbau dienten, wie Grubengebäude, Huthäuser und Pferdegöpel und die dem ehemaligen Freiberger Amtsdorf Berthelsdorf Flure und Gebäude der regellos angelegten Bergmannssiedlung Brand. Weiterhin gelten als Keimzellen das Rote Vorwerk oder Rotvorwerk, das Hilligersche Vorwerk und das Maukische Vorwerk.

“, der im sächsischen Kulturkreis traditionell stets „Stolln“ geschrieben wird), östlich des Münzbaches und neuerdings an der so genannten Rosine, am Kröner Stolln und am Obergöpelschacht.

Der Bergbau wurde in diesem Gebiet bereits schon im 12. Jahrhundert betrieben, wobei es im 16. Jahrhundert wie im gesamten Freiberger Bergbaurevier zu einer Blütezeit kam. 1913 wurde der Bergbau eingestellt. Auf den Fluren von Zug fand die Schlacht bei Freiberg, dem letzten Gefecht des Siebenjährigen Krieges (1756 bis 1763), statt. Auf dem Drei-Brüder-Schacht und dem Constantinschacht wurde das erste Kavernenkraftwerk der Welt eingerichtet, das bis noch 1972 in Betrieb war. Unter diesen Schächten verläuft der Rothschönberger Stolln.

Somit bildet Zug mit seinen Huthäusern, Erzwäschen, Scheidebänken, Bergschmieden, Kunstgräben, Röschen und mit den Bergbauhalden und Bingen ein flächenhaftes technisches und kulturelles Denkmal.

Auf den Bergwerkshalden hat sich zum Teil eine eigenständige Flora entwickelt.

Basierend auf dem Artikel Zug (Freiberg) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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