Červený Kostelec
Červený Kostelec
Červený Kostelec (deutsch
Rothkosteletz) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt acht Kilometer nordwestlich von Náchod und gehört zum Okres Náchod.
Geographie
Geographie
Die Stadt befindet sich am Flüsschen
OleÅ¡nice. Westlich liegt das Tal der Aupa mit der Ruine der Burg VÃzmburk, unterhalb der der Fluss das Großmuttertal (
BabiÄÄino údoli) durchfließt. Im Südosten von ÄŒervený Kostelec liegen die Teiche
Å pinka und
Brodský rybnÃk, letzterer mit einem Campingplatz. Durch die Stadt führt die Staatsstraße 14 von Náchod nach Trutnov.
Nachbarorte sind RtynÄ› und Lhota za ÄŒerveným Kostelcem im Norden, BohdaÅ¡Ãn und Hornà Kostelec im Nordosten, Kostelecké KonÄiny und Hornà Radechová im Osten, KonÄiny und Zábrodà im Südosten, OleÅ¡nice im Süden, StolÃn im Südwesten sowie Havlovice im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Kostelec wurde erstmals am 22. August 1362 urkundlich erwähnt. Es gehörte zur Herrschaft Rothenburg und später zu Wiesenburg. Nach der Schleifung der Wiesenburg durch die schlesischen Städte im Jahre 1447 wurde der Markt der Herrschaft Nachod zugeschlagen.
Im Dreißigjährigen Krieg erhielt Octavio Piccolomini die Herrschaft und 1668 erfolgte der Wiederaufbau der 1591 abgebrannten Kirche. In den Jahren 1744–1754 wurde die Kirche durch einen abgeänderten Barockbau nach Plänen von Kilian Ignaz Dientzenhofer ersetzt. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einem Zentrum der Leineweberei. Am 11. August 1831 wurden große Teile des Ortes durch einen Brand zerstört. Wegen des Anstriches der Kirche bürgerte sich der Name Roth Kosteletz ein. 1841 gründete Leopold Abeles die Mechanische Baumwollspinnerei.
Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften gehörte Rothkosteletz ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Bezirkshauptmannschaft Neustadt an der Mettau. Mit dem Bau der Eisenbahn von Josefstadt nach Liebau durch die Österreichische Nordwestbahn erhielt Rothkostelet
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Pfarrkirche Jakobus des Älteren, am Marktplatz. Der zwischen 1744 und 1754 errichtete Barockbau wurde während der Schlesischen Kriege entgegen dem ursprünglichen Plänen Dientzenhofers durch Franz Kermer mit einem deutlich verkleinerten Schiff und unter Wegfall eines Turmes errichtet
•Rathaus
•Mariensäule auf dem Markt
•Kapelle des Hl. Kyrill und Method, auf dem Friedhof
•Viktorka-Grab, symbolisches Grab für die verrückte Viktorka Židová, eine Figur des Romanes „Die Großmutter“ Božena NÄ›mcová, angelegt 1868 auf dem alten Friedhof an der Laurentiuskirche
•Božena-NÄ›mcová-Haus
•Josef Kajetán Tyl-Theater
•Großmuttertal
•Burgruine VÃzmburk, die 1279 erbaute Burg wurde 1447 durch den schlesischen Städtebund dem Ritter Georg von Dubá, der von der Burg aus Raubzüge in die schlesischen Städte unternahm, abgekauft und geschleift.
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