Český Dub
Český Dub
Český Dub (deutsch
Böhmisch Aicha, 1943-45
Aicha (Sudeten)) ist eine Stadt mit 2.698 Einwohnern
(1. Januar 2004) in Tschechien. Sie liegt südlich des Jeschken und 12 km von Liberec entfernt. Die in 325 m ü.M. befindliche Stadt gehört dem Okres Liberec an.
Geschichte
Geschichte
ÄŒeský Dub gehört zu den ältesten Siedlungen Nordböhmens. Seine Geschichte reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. 1115 gründete Herzog Vladislav I. ein Benediktinerkloster an Stelle einer älteren Burg, die auch schon eine Kirche gehabt hatte. Der Adlige Marquart Gabel von Lämberg kam 1237 in den Besitz des Ortes. Er übergab das mittlerweile verlassene Kloster in den vierziger Jahren des 13. Jahrhunderts an den Johanniterorden, der hier eine Kommende einrichtete. Der Ritterorden richtete ein Spital ein und sorgte für den Ausbau von ÄŒeský Dub zur Stadt. Als Gründungsjahr gilt 1291. Die heilige Zdislava, Gattin Marquarts Gabel von Lämberg, wurde in der Klosterkirche begraben, fand ihre letzte Ruhestätte aber in der Laurentiuskirche von Deutsch Gabel.
1425 und 1429 wurde die Kommende durch die Heerzüge der Hussiten unter Prokop dem Kahlen stark in Mitleidenschaft gezogen und löste sich schließlich auf. Ihr Besitz ging in adlige Hände über. Zur Verteidigung gegen die böhmischen Ketzer legten die Oberlausitzer Stände eine Besatzung nach ÄŒeský Dub.
1490 besaßen
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