Žlutice
Žlutice
Žlutice (deutsch
Luditz) ist eine Stadt mit 2.817 Einwohnern
(1. Januar 2004) im Okres Karlovy Vary im Karlovarský kraj in Tschechien.
Geographie
Geographie
Die Stadt
Žlutice liegt an einem Südosthang südlich des Duppauer Gebirges (tschechisch
Doupovské Hory) und nordöstlich des Tepler Hochlandes (
Tepelská vrchovina), in einer Höhe von etwa 450 m über dem Meeresspiegel. Durch den Südteil der Stadt fließt die Schnella (
Střela).
Fünf Kilometer nördlich von Luditz verläuft die Nationalstraße 6 von Eger (tschechisch:
Cheb) über Karlsbad (tschechisch:
Karlovy Vary) nach Prag (tschechisch:
Praha); die Entfernung (Luftlinie) nach Karlsbad beträgt 25 km Richtung Nordwest.
Südöstlich erhebt sich der Berg VladaÅ™.
Geschichte
Geschichte
Der tschechische Stadtname „Žlutice“ stammt vermutlich vom Namen des Stammvaters eines Geschlechtes namens „Žlutici“ ab. Die erste geschichtliche Nachricht über Luditz stammt aus dem Jahre 1140, als Ritter Zdimir dem Kloster Kladrau u. a. das Dorf „Zlutic“ schenkte. Zwischen 1306 und 1341 wurde daraus eine Stadt mit Egerer Recht.
Schon im 13. Jahrhundert (1214: „civitatem Ludicz“) wurde der Stadtname in der deutschen Form ohne Anfangs-Z/Ž geschrieben. Auch in den Bestätigungsbüchern der Prager Diözese findet man von 1356 bis 1435 durchweg die deutsche Schreibweise Luticz.
Die erste Nachricht von einer Schule in Luditz stammt vom 16. August 1371, als der „Kleriker Benda, Rektor der Schulen in Luticz“ zum Pfarrer von Stiedra eingesetzt wurde.
Haupterwerbsquelle der Luditzer waren Handel und Gewerbe. Im 16. Jahrhundert stand vor allem das Tuchmachergewerbe in Blüte.
Žlutice liegt im östlichen Teil des Egerlandes, einem Teil Westböhmens. Der Ort gehörte bis 1918 zum Kronland Böhmen, 1918 b
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Ortsteile von Žlutice sind Hradský Dvůr (
Ratzkahof), KnÃnice u Žlutic (
Knönitz), Mlyňany (
Lindles), Protivec u Žlutic (
Protowitz), Ratiboř u Žlutic (
Ratiworz), Skoky u Žlutic (
Mariastock), Verušice (
Großwerscheditz), Veselov (
Paßnau), VladoÅ™ice (
Wladar) und Záhořice (
Sahor).
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