Ahrhütte
Ahrhütte
Ahrhütte ist ein Ortsteil der Gemeinde Blankenheim im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen. Er liegt in etwa 350 m Höhe im mittleren Teil der Oberahrregion.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf verdankt Entstehung und Namen einer längst vergangenen Industrie; der Eisenindustrie. Als Pachthütte ließen die Herzöge von Arenberg, deren Stammsitz auf dem unweit gelegenen Aremberg stand, vermutlich im frühen 16. Jahrhundert die Hütte errichten. Mitte des 19. Jahrhunderts erlosch der Hochofen für immer. Hütte wie das nahegelegene Lommersdorfer Bergwerk waren von großer wirtschaftlicher Bedeutung für die umliegende Bevölkerung. Die nach Ende der Napoleonischen Zeit heraufziehende Krise machte sich in Ab- und Auswanderung bemerkbar. So verließen zwischen 1840 und 1914 alleine 35 Bewohner den Ort Richtung Nordamerika. Einen geringen Ersatz stellte die mit dem darniedergehen der Eisenindustrie erblühende Kalkindustrie mit mehreren Kalköfen und Steinbrüchen sowie eine Dachziegelei dar. Das letzte Kalkwerk stellte 1969 den Betrieb ein. Zu diesem Zeitpunkt war die Eisenbahn (Bahnhof Dollendorf in Ahrhütte, 1913 eröffnet) bereits seit mehr als 10 Jahren wieder Geschichte.
Während sich vereinzelt noch Reste der Kalkindustrie finden lassen, sind die letzten Zeugnisse der Eisenindustr
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
An Kunstdenkmälern finden sich vor Ort nur wenige. Neben den erwähnten (Stollenhof und Reitmeisterhaus) sind zu nennen die 1932 geweihte und aus Mitteln der Bevölkerung errichtete Antoniuskapelle, die ehemalige Sons'sche oder auch Dollendorfer Mühle Ahraufwärts und die Lommersdorfer- oder auch Dreimühle Ahrabwärts, sowie einzelne Wohnhäuser der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (z. B. das Haus der Familie Robischon von 1828).
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