Alchenstorf
Alchenstorf
Alchenstorf ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Alchenstorf liegt auf , 8 km nördlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich am Ostrand der Schwemmebene der Emme, im Tal des
Wynigenbachs zwischen den Höhen von
Grossholz und
Wildberg, im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 6.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher überformten Molassehöhen östlich der Emmeebene im Berner Mittelland. Das Gebiet wird vom Tal des
Wynigenbachs mit einem rund 200 bis 400 m breiten, flachen Talboden von Südosten nach Nordwesten durchquert. Auf seiner Südseite wird das Tal von der Höhe des
Wildberges flankiert. Das
Moostal, ein Trockental, stellt die ebene Verbindung vom Wynigenbach zum oberen Önztal her. Das gesamte Talsystem der Region wurde während der letzten Eiszeit durch die Schmelzwasserabflüsse im Randbereich des Rhonegletschers geschaffen.
Die östliche Gemeindegrenze verläuft über den
Ieschberg, auf dem mit der höchste Punkt von Alchenstorf erreicht wird. Dieser isolierte Hügel wird eingegrenzt durch
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet von Alchenstorf war schon sehr früh besiedelt, was anhand von Spuren aus dem Neolithikum und Überresten eines römischen Gutshofs nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1221 unter dem Namen
Alcherstorf. Später erschienen die Bezeichnungen
Alchirstorf (1261),
Alchestorf (1275),
Alkistorf (1276),
Alcherzdorf (1316) und
Algestorf (1353). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Alcher oder
Alker zurück und bedeutet demnach
Dorf des Alcher/Alker.
Von 1275 bis 1471 ist eine Kirche in Alchenstorf erwähnt, deren Standort jedoch nicht genau lokalisiert werden konnte. Dorf und Kirche waren im Besitz des Kartäuserklosters Thorberg und seit 1528 des Amtes Thorberg. Die Oberhoheit über das Gebiet lag seit Beginn des 15. Jahrhunderts bei Bern. Alchenstorf wurde der Landvogtei Wangen und dem Gerichtskreis Koppigen zugeordnet. Auch die Kirche wurde 1420 der Pfarrei Koppigen angegliedert.
Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Alchenstorf währ
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im alten Ortskern sind zahlreiche charakteristische Bauernhäuser im bernischen Landstil aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Alchenstorf besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Koppigen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Alchenstorf war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau sowie die Viehzucht und die Milchwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer Firma für Büromaschinen. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Burgdorf und im Raum Solothurn arbeiten.
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