Alertshausen
Alertshausen
Alertshausen ist ein Ortsteil von Bad Berleburg im Kreis Siegen-Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen.
Der Ort gehört seit der Gebietsreform im Jahre 1975 zum Stadtbereich Bad Berleburg und war bis zur Eingemeindung eine selbständige Gemeinde des Amtes Arfeld im damaligen Kreis Wittgenstein.
Die Ortschaft zählte im Jahre 2002 ca. 330 Einwohner. Diese Zahl ist in letzter Zeit nahezu konstant geblieben, außer in der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Bevölkerungszahl bedingt durch Evakuierungen und Flucht anstieg. Alertshausen liegt am Elsoffbach. Im Ort gibt es 20 Brücken. Die höchste Erhebung ist die Hohe Warte.
Geschichte
Geschichte
Erste Hinweise auf eine Besiedelung führen bis in das 8. Jahrhundert, als das Gebiet des heutigen Wittgensteins und Nordhessens durch die Franken besiedelt wurde.
Im Jahr 1059 wird Alertshausen erstmals urkundlich erwähnt.
Ab dem Jahr 1194 ist der Ort Teil der Vogtei Elsoff. 1534 wird die
kirchliche Reformation durchgeführt. In der Zeit des 30-jährigen Krieges wütet die Pest in Alertshausen.
Im Jahr 1725 kommt es zur Auflehnung der Vogteier gegen Grafen von Wittgenstein und dem Amte Battenberg. Dieses Ereignis ist als
Elsoffer Bauernkrieg in die Geschichte eingegangen.
1802 wird die alte Kapelle durch einen Neubau ersetzt.
Eine kurze bergbauliche Tätigkeit beginnt im Jahr 1865 mit der Eröffnung der Eisensteingrube.
1911 bekommt der Ort eine Wasserleitung. Die Stromversorgung folgt im Jaht 1921. Im Jahr 1934 wird die Freiwillige Feuerwehr gegründet.
Die ehemalige Gemeinde Alertshausen verliert 1975 seine Selbständigkeit. Sie wird ein Stadtteil von Bad Berleburg.
Lage
Lage
Alertshausen liegt im südöstlichen Teil des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen im östlichen Teil des Wittgensteiner Landes, in unmittelbarer Nähe zur hessischen Grenze. Durch den Ort führt die Landstraße L 877.
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