Alme (Brilon)
Alme (Brilon)
Alme ist ein Ortsteil von Brilon im nordöstlichen Teil des Hochsauerlandkreises unmittelbar an der Grenze zum Paderborner Land. Die Grenzlage zwischen dem Herzogtum Westfalen und dem Fürstbistum Paderborn in den vergangenen Jahrhunderten und heute zwischen den Regierungsbezirken Arnsberg und Detmold hat die Entwicklung des Dorfes an den Quellen maßgeblich mit geprägt.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt mitten in einem welligen Hügelland, nahe der Almequellen. Die Höhenlage zwischen 300 und 400 Meter trägt zu einem recht milden Klima bei. Ausgedehnte Laub- und Fichtenwälder in der unmittelbaren Umgebung laden Wanderfreunde zur Erholung ein. Das Mühlental, Quellgebiet der Alme, ist ein ganz besonderes Kleinod für Spaziergänger und Naturfreunde.
Geschichte
Geschichte
Der Name des Ortes Alme bedeutet nach Auffassung der Etymologen soviel wie „unter den Ulmen“. Die Bezeichnung für den Fluss Alme lautet damit „Ulmenwasser“.
Die wechselvolle Geschichte, auf die Alme zurückblicken kann, verläuft dreiteilig, da der heutige Ort erst seit 1928 besteht.
•2000 v. Chr. Erste Besiedlung wahrscheinlich in der Nähe des heutigen Gutes Hallinghausen zwischen Alme und Wünnenberg. Die dort gefundenen Spinnwirtel und Schalensteine lassen darauf schließen.
•952 erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde Alme als „Almundoraf“ in einer Urkunde des späteren Kaisers Otto I. Zu dieser Zeit befand sich um die heutige Pfarrkirche St. Ludgerus eine sächsische Siedlung, die Wichburga, die Schwester eines Edelherrn namens Hahold, dem von ihm in Geseke gegründeten Kanonissenstift schenkte.
•1003 Ausstattung der ersten Almer Kapelle als Eigenkirche in der Nähe der heutigen Pfarrkirche
•1325 wird auf dem heutigen Gut Haus Tinne der Burg Alme erbaut. Zu dieser Zeit gehörte de
...mehr
Basierend auf dem Artikel Alme (Brilon) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen