Anholt
Anholt
Die frühere
Stadt Anholt gehört seit dem 1. Januar 1975 zur Stadt Isselburg, die im Zuge des 2. Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen durch Zusammenschluss mit den Gemeinden bzw. Städten Anholt, Heelden, Herzebocholt, Vehlingen, Werth und einem Teilgebiet der Gemeinde Wertherbruch (jetzt: Stadt Hamminkeln) gebildet wurde.
Anholt liegt auf einer Höhe von 7m über NN unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze. In Anholt leben derzeit etwa 5000 Menschen.
Geschichte
Geschichte
Der Anfang bzw. das Entstehen von Anholt liegen im Dunkeln.
Es ist eine Geschichte über reichsunmittelbare Herren und souveräne Fürsten.
1169 wird ein Herr von Sulen und Anholt als Gefolgsmann des Utrechter Bischofs Godefried von Rhenen genannt, und unter Bischof Balduin (1178-1196) ist im Lehnsregister des Bistums ein "here van Anholt" aufgeführt. Die Edelherren von Sulen gelten daher als die Erbauer der Anholter Burg.
1234 tritt der erste namentliche Herr van Anehalte auf. Es ist Stephan I. von Sulen.
Die Burg und die Ansiedlung war zu einer reichsunmittelbaren Herrschaft geworden, mit dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches als ihren Lehnsherrn. Das Lehensverhältnis zu Utrecht scheint Anfang des 14.Jh. als nicht mehr existent, so erhielt Anholt am 25. Mai 1347 durch Stephan IV. von Sulen die Stadtrechte.
Die Grenzlage Anholts zwischen dem Fürstbistum Münster im Osten, dem Herzogtum Kleve im Süden und dem Herzogtum Geldern im Norden und Westen gab Anlass zu immer neuen Streitigkeiten.
Die Stadt Anholt wurde stark befestigt. Drei Stadttore, die Außen- und Binn
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