Annapolis (Maryland)
Annapolis (Maryland)
Annapolis ist die Hauptstadt des US-Bundesstaates Maryland in den Vereinigten Staaten und Sitz der Countyverwaltung (County Seat) des Anne Arundel Countys.
Hier liegt der Sitz der US Naval Academy. Annapolis ist heute eine prosperierende Hafenstadt. In ihren diversen Hafenbuchten (
Marinas) liegen hunderte von Segelyachten, die zur fast ganzjährigen Segelsaison in der Chesapeake Bay kreuzen.
Geschichte
Geschichte
Bereits 1649 gründeten britische Siedler aus Virginia zwischen der Mündung von Severn und South River einen Hafen, den sie
Arundel Town tauften.
1704 verlegte jedoch der Gouverneur Francis Nicholson den Regierungssitz der jungen Kolonie Maryland von St. Mary's City an diesen Ort und benannte ihn zu Ehren der Königin Anne in Annapolis um. Nach Ende des Unabhängigkeitskrieges diente die Hafenstadt sogar neun Monate lang als Hauptstadt der USA. Hier unterzeichnete George Washington am 23. Dezember 1783 nach dem gewonnenen Revolutionskrieg sein Rücktrittsschreiben als Kommandant der Continental Army, und der Kontinentalkongress ratifizierte hier am 14. Januar 1784 den Vertrag von Paris, der den Unabhängigkeitskrieg der USA beendete.
Vier der Unterzeichner der Unabhängigkeitserklärung stammten aus dem Tabakhafen Marylands.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Maryland State House Der von der obligatorischen Holzkuppel bekrönte Regierungssitz ist 20 Jahre älter als sein Gegenstück in Washington, D.C.. Hier legte George Washington vor dem Kongress auch seinen Oberbefehl über die Kontinental-Armee nieder.
•Charles Carroll House und Chase-Lloyd House (Ausstellungen zum Alltagsleben des 18. Jahrhunderts)
•Hammond-Harwood House (Ausstellung zur afro-amerikanischen Geschichte)
•Marineakademie der USA – mit Marsch der ca. 4.200 Kadetten zum Lunch vor Schaulustigen und historischer Kirche.
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