Atsch
Atsch
Atsch oder
die Atsch ist ein teilweise auf einer Anhöhe zwischen Brander Wald, Propsteier Wald und Würselener Wald liegender Ort mit rund 4.000 Einwohnern und seit 1935 Stadtteil von Stolberg im Kreis Aachen. Am südlichen Ortsrand fließt die Inde, in Stolberg auch Münsterbach genannt.
Geschichte
Geschichte
Das Gebiet der Atsch blickt auf eine lange Bergbautätigkeit zurück. Seit keltischer und römischer Zeit sind Abbaugebiete von Kohle betrieben worden und damit sind auch Siedlungsreste dieser Epoche belegt. Am Ortsausgang Richtung Verlautenheide/Würselen sind Reste der Römerstraße von Aachen nach Jülich erhalten, des weiteren ist ein römisches Gräberfeld zwischen Igelweg und Würselener Straße bekannt. Unweit davon sind je ein keltischer und ein römischer Grabhügel erhalten.
Die erste Erwähnung der St. Sebastianus-Kapelle, die bis ins 18. Jh. Bestand hat, datiert ins Jahr 1474.
In den so genannten
Hövvelen (hochdeutsch = die Hügel), zwischen Mozart- und Hammstraße, finden sich Pingen als Überbleibsel mittelalterlicher bzw. frühneuzeitlicher Bergbautätigkeit. Denn die Atsch liegt im Bereich von Steinkohlevorkommen im westlichen Teil des Indereviers. 1845 wurde hier im Bereich des Atscher Dreiecks die Grube Atsch eingerichtet, welche 1860 ihre maximale Teufe von 220 m erreichte und 1870 wegen mangelnder bauwürdiger Kohlevorräte aufgegeben wurde. Von ihr ist heute der z
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Wirtschaft
Wirtschaft
Die Atsch als alter Industrieort weist auch heute noch verschiedene Industriestandorte, mit klein- und mittelständischer Industrie, auf. Zwischen Atsch und Kohlbusch liegt der Gewerbepark
Hamm-Mühle, an der Rhenania- und der Hasencleverstraße sind zahlreiche Betriebe angesiedelt. Im Norden der Atsch erschließt die Stadt Stolberg auf dem ehemaligen Eschweiler Gelände des belgischen Kasernengeländes Camp Astrid ein weiteres Gewerbegebiet.
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