Auboranges
Auboranges
Auboranges ist eine politische Gemeinde im Distrikt Glâne des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Auboranges liegt auf , 15 km südwestlich des Bezirkshauptortes Romont und 10 km südlich von Moudon (Luftlinie). Die Streusiedlungsgemeinde erstreckt sich am westlichen Talhang der Broye, im Südwesten des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 1.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Oberlauf der Broye. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Flusslauf der Broye westwärts über die hier breite Talniederung und auf die angrenzende Molassehöhe, auf der mit bei der Flur
La Montagne der höchste Punkt von Auboranges erreicht wird. Die westliche Grenze verläuft entlang des
Parimbot (linker Seitenbach der Broye). Im Norden reicht das Gebiet in den Wald
Les Côtes. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 8 % auf Siedlungen, 9 % auf Wald und Gehölze und 83 % auf Landwirtschaft.
Zu Auboranges gehören mehrere Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Auboranges sind Ecublens und Rue im Kanton Freiburg sowie Oron-la-Ville, Vuibroye, Essertes, Servion und Ferlens im Kanton Waadt.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1155 unter dem Namen
Alburengens. Später erschienen die Bezeichnungen
Arborenges (1175),
Alborengis (1190),
Alborenges (1215),
Arboreinges (1238),
Alburenges,
Auborenges (1273),
Aulbrenges (1638),
Auborange (1668) und
Borenges (1762). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Albwar zurück und bedeutet
bei den Leuten des Albwar.
Auboranges gehörte seit dem Mittelalter den Grafen von Savoyen. Das Dorf kam 1317 durch einen Austausch an die Abtei Saint-Maurice, während im Gegenzug Vuadens an die Savoyer ging. 1536 kam Auboranges unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Rue zugeteilt. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik und der anschliessenden Zeit zum Bezirk Rue und wurde 1848 in den Bezirk Glâne eingegliedert. Das Dorf besitzt keine eigene Kirche. Es gehörte vor der Reformation zur Pfarrei Châtillens, seither zu jener von Promasens.
Wirtschaft
Wirtschaft
Auboranges war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben die Viehzucht und die Milchwirtschaft sowie in geringerem Mass der Ackerbau einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die in den Regionen Oron oder Lausanne arbeiten.
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