Auerbach (Erzgebirge)
Auerbach (Erzgebirge)
Auerbach ist eine Gemeinde im Landkreis Stollberg in Sachsen (Deutschland). Sie ist seit dem 21. März 2008 Teil der Verwaltungsgemeinschaft Auerbach-Burkhardtsdorf-Gornsdorf.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt im Erzgebirge, ca. 20 km südlich von Chemnitz. Sie grenzt im Nordwesten an die Gemeinde Gornsdorf (unterer Ortsteil auf 471,6 m ü. NN) und im Südosten an das Gebiet der Stadt Thum im Landkreis Annaberg (oberer Ortsteil auf 642,6 m ü. NN).
Auerbach war eines der Zentren der Strumpfindustrie im 20. Jahrhundert, deren Anfänge bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück reichen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde der Ort im Jahr 1447 im Kurfürstlich Sächsischen Kanzleiregister genannt. Darin wird Auerbach als Amtsdorf von Stollberg, unter dem Namen
Vrbach, bezeichnet. Laut Blaschke erfolgte die erste urkundliche Erwähnung bereits 1446 als
Vwerbach. Auerbach entstand im Zuge der Ostkolonisation im 12. und 13. Jahrhundert. Der Ort liegt im Gebiet des ehemaligen Miriquidi. Die noch heute erkennbare Form des Waldhufendorfes zeigt, dass es zu dieser Zeit ein fest vorgegebenes Schema der Fluraufteilung gab.
Das Auenland links und rechts des Dorfbaches blieb aber von der Hufenaufteilung ausgeschlossen. Der sogenannte Dorfanger diente als gemeinschaftliches Weideland für Kleinvieh.
Erst allmählich wurde der Dorfanger von der Gemeinde an Häusler verpachtet bzw. verkauft.
Viehwege bzw. Viehtrifte, auf denen das Großvieh von Gemeindehirten in die gemeindeeigenen Waldhuten oder Waldweiden getrieben wurden, wurden später verkauft oder verpachtet, oftmals dienten sie auch als öffentliche Straßen des 19. Jahrhunderts.
Auerbach war schon um das Jahr 1500 kein rei
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