Bärnsdorf
Bärnsdorf
Bärnsdorf ist ein Ortsteil von Radeburg in Sachsen, nordwestlich von Dresden.
Geschichte
Geschichte
Die Zeit der Besiedlung der Bärnsdorfer Flur lässt sich nicht genau datieren, da nur ein Fund aus der späteren Bronzezeit (etwa 800 v. Chr.) vorhanden ist. Eine Urkunde aus dem Jahr 1309 erwähnt den Ort zum ersten Mal.
Die heutige Bezeichnung weist auf dessen Gründer Bernhard hin.
Bärnsdorf ist gleich zusetzten mit Bernhardisdorf, das heißt Dorf des Bernhard.
Im Verlauf der Jahrhunderte ergaben sich mehrere Schreibweisen:
•1309 Bernhardistorf
•1420 Bernherstorff
•1420 Bernhesdorf
•1422 Bernsdorff
•Ab 1690 Bärnsdorf, aber auch noch Bernsdorff
Erst im 19. Jahrhundert hat die heutige Schreibweise ihre allgemeine Gültigkeit erlangt.
Bärnsdorf ist ein Waldhufendorf. Ein ehemaliges Rittergut ist nicht mehr vorhanden. Dennoch mussten die Bärnsdorfer Bauern lange Zeit für andere Gutsherren Spann- und Handdienste leisten sowie Zins zahlen, so an das kurfürstliche Vorwerk Ostra und das bischöfliche Archidiakonat Nisan. Eine prächtige neugotische Kirche wurde 1875 anstelle eines
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehören die Lößnitzgrundbahn sowie die neugotische Dorfkirche und der Großteich, der zum Moritzburger Teichgebiet gehört. Heutzutage wird immer noch Karpfenzucht in der Binnenfischerei betrieben. Am Westufer steht der wohl einzige "Binnen-Leuchtturm" der Welt aus der Zeit Augusts des Starken. Einzigartig ist auch die Kleinkuppenlandschaft, in die Bärnsdorf eingebettet ist.
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