Bödingen
Bödingen
Bödingen ist ein Stadtteil von Hennef im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis mit 399 Einwohnern
(Stand: 30. Juni 2004).
Der Ort entstand als Wallfahrtsort, nachdem im 14. Jahrhundert eine Kapelle für ein wundertätiges Marienbild errichtet wurde. Bödingen hat 410 Einwohner (Stand 31. Dezember 2006).
Geografische Lage
Geografische Lage
Bödingen liegt ca. 5,5 km östlich des Hennefer Stadtkerns auf dem Bergrücken Nutscheid über der Sieg. Der Dorfkern hat eine Höhe von 175 m über Normalnull.
Bödingen liegt an einer Höhenstraße, die früher als Verbindungsweg zwischen dem Rheinland und dem Siegerland eine große Bedeutung hatte. Mit dem Bau der Eisenbahnlinien im Siegtal und im Bröltal verlor diese Verbindungsstraße an Bedeutung.
Geschichte
Geschichte
Die Bödinger Wallfahrtskirche
Zur Schmerzhaften Mutter Gottes wurde 1408 eingeweiht. In den folgenden Jahrzehnten nahm der Pilgerstrom nach Bödingen weiter zu und verhalf dem 1424 gegründeten Kloster Bödingen zu einem erheblichen Wachstum. Noch heute kann man die Bedeutung als Wallfahrtsort an den sternförmig auf die Kirche zulaufenden Stationswegen in der Landschaft ablesen. Im Laufe der Zeit siedelte sich auch Bevölkerung im Bereich nahe dem Kloster an, da der Wallfahrtsort verbunden mit der guten Lage an der wichtigen Verbindungsstraße einen wirtschaftlichen Vorteil versprach. Wallfahrten finden auch heute noch statt, allerdings sind die Pilgerscharen heute erheblich kleiner, auch wenn in den letzten Jahren ein Anwachsen zu verzeichnen ist.
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