Baal (Hückelhoven)
Baal (Hückelhoven)
Das Dorf
Baal (von lt.
„Palus“;
Sumpf) gehört zur Stadt Hückelhoven im Kreis Heinsberg. Als wichtigste Verkehrsadern führen die Bundesstraße 57, die Landesstraße 117 und die Bahnstrecke Mönchengladbach-Aachen durch Baal. Der Ort hat rund 3900 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Bereits 893 wurde der Ort Baal in einem Güterverzeichnis der Eifeler Benediktiner-Abtei Prüm erwähnt.
Der Baaler Bach trennt den alten Ortskern in einen oberen und einen unteren Ortsteil, welche in der Frühen Neuzeit zu zwei verschiedenen Ämtern, Kirchengemeinden und Gerichtsorten des Herzogtums Jülich gehörten. Der Baaler Bach bildete die Grenzlinie zwischen dem Gericht Körrenzig im Amt Boslar und dem Gericht Doveren im Amt Wassenberg.
Unter französischer Herrschaft wurden nach 1798 Ober- und Unterbaal zusammen als eine Gemeinde der „Marie de Doveren“ angeschlossen.
1852 wurde die Bahnstrecke Mönchengladbach–Aachen durch die damalige Aachen-Neuß-Düsseldorfer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet und Baal erhielt einen Personen- und Güterbahnhof. An den ursprünglichen Ort erinnert heute noch der Straßenname „Am alten Bahnhof“. 1911 wurde der Personenbahnhof nach Westen verlegt. Anlass war die neu eröffnete und bis 1980 in Betrieb befindliche Bahnstrecke Bahnstrecke Jülich–Dalheim. Um die zwei Eisenbahnstrecken bedienen zu können wu
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Wirtschaft
Wirtschaft
Das größte Unternehmen im Gewerbegebiet Hückelhoven-Baal ist das Teleshopping-Unternehmen QVC, das hier sein Distributionszentrum betreibt.
Des Weiteren liegt im Nord-Westen des Ortes ein ausgedehntes Lager des Disaster Recovery Management der T-Com.
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