Bachem (Frechen)
Bachem (Frechen)
Bachem ist ein südöstlicher Stadtteil von Frechen im Rhein-Erft-Kreis.
Geschichte
Geschichte
Die Ortsbezeichnung Bachem leitet sich von
Bach-Heim ab. Im Prümer Urbar, dem Güterverzeichnis der Abtei Prüm von 893, ist der Ort Bachem zum ersten Mal erwähnt. 1794 wurde der Ort von französischen Revolutionstruppen besetzt. 1815 ging Bachem an das Königreich Preußen. Bachem wurde im 20. Jahrhundert lange durch die Braunkohlenindustrie geprägt. Die Grube und Brikettfabrik
Schallmauer, benannt nach der Wasserburg Schallmauer an der Grenze zu den Hürther Ortsteilen Gleuel und Berrenrath, bestand von 1901 bis 1963. Heute erinnert nur ein Magazingebäude, in dem eine Schule untergebracht ist, in der
Schallmauerstraße an diese Vergangenheit.
Lage
Lage
Bachem liegt entlang der B 264. Die nächsten Anschlussstellen sind „Frechen“ und „Gleuel“ auf der A1.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswert sind das Haus Bitz, die Burg Bachem, die Burgruine Hemmerich im privaten Garten des Gutes Neuhemmerich und die Mauritiuskirche. Das alte Pfarrhaus neben der neuen Heilig-Geist-Kirche datiert aus dem Jahre 1738. Der Steinzeugboden im Flur des Hauses besteht aus senkrecht gestellten Frechener Tonplättchen, die während des Brandes von Gefäßen zum Stapeln des Brenngutes im Steinzeugofen verwendet worden sind; daher sind sie hart versintert. Ein gleicher Fußboden befindet sich in der St. Ägidiuskapelle in Frechen-Hücheln.
In der Hubert Prott-Straße steht das Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Sohne der Gemeinde. Das Denkmal ist insofern sehenswert, als dass hier Christus auf dem Sockel sitzt. Das Kriegerdenkmal wurde nach einem Entwurf des Architekten Julius Gatzen geschaffen; das Sitzbild Christi schuf der Kölner Bildhauer Wilhelm Albermann jr., dessen Vater durch zahlreiche Denkmäler aus wilhelminischer Zeit bekannt geworden ist. Das Denkmal wurde am 21. September 1930 eingeweiht.
Basierend auf dem Artikel Bachem (Frechen) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen