Bad Brambach
Bad Brambach
Bad Brambach ist ein Kurort im Vogtland, der seit Anfang des 20. Jahrhunderts bekannt für seine Radonbäder ist. Die Gemeinde gehört der grenzüberschreitenden Mikroregion Freunde im Herzen Europas an. Es ist der einzige Kurort in Europa, der Radon als natürliches Heilmittel verwendet.
Geographische Lage
Geographische Lage
Bad Brambach liegt am Fleißenbach im Oberen Vogtland (Vogtlandkreis), direkt an der Grenze zu Tschechien.
Geschichte
Geschichte
Ein Rittergeschlecht
de Brantbuch wurde 1154, der Ort
Brambuch 1307 erstmals erwähnt. Die Veste des Ortes wurde 1372 erwähnt. Brambach war später lange Zeit in Besitz der Grundherrenfamilien von Zedtwitz und von Schirnding und als Sitz eines Leutpriesters kirchlicher Mittelpunkt der Umgebung und unterstand dem Dekanat des Bistums Regensburg. Am 11. September 1842 fielen die Kirche und 28 bäuerliche Häuser mit zugehörigen Wirtschaftsgebäuden einem Großbrand zum Opfer. Beim Wiederaufbau trug man in der Anlage der neuen Gebäude dem Strukturwechsel Rechnung, der mit dem Einzug der Musikinstrumentenmacherei einherging, so dass überwiegend Werkstatthäuser errichtet wurden.
Um 1890 nahm der Pächter Schüller unter dem Namen Schillerquelle den Mineralwasserversand mit Wasser einer 1860 entdeckten Quelle auf, die später noch um weitere zwei Quellen erweitert wurde und 1912 bereits über zwei Millionen Flaschen Sprudel produzierte. Der später daraus entstandene VEB Brambacher Sprudel wurde größter Mineralwasserlieferant des Oberen Vogtlandes.
1910 wurde eine weitere Quell
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