Bad Schandau
Bad Schandau
Bad Schandau (bis 1920 nur
Schandau; tschechisch
Žandov) ist ein Kur- und Erholungsort im Landkreis Sächsische Schweiz im Regierungsbezirk Dresden in Sachsen an der Elbe. Gleichzeitig ist Bad Schandau erfüllende Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden von Porschdorf, Reinhardtsdorf-Schöna und Rathmannsdorf.
Geografische Lage
Geografische Lage
Bad Schandau liegt beidseits an der Elbe direkt am Nationalpark Sächsische Schweiz. Der ursprüngliche Ortskern schmiegt sich an die steil aufragenden Sandsteinfelsen des rechten, nördlichen Elbufers und zwängt sich teilweise in das enge Tal der Kirnitzsch. Eine Überlandstraßenbahn, die Kirnitzschtalbahn, begleitet das Flüsschen über mehrere Kilometer und erschließt das nahegelegene Wandergebiet.
Geschichte
Geschichte
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts erwarben deutsche Ansiedler die Elbwiesen zwischen Rathmannsdorf und Postelwitz von der Feudalherrschaft Hohnstein und gründeten hier einen Handelsplatz. Schandau wurde 1445 erstmals erwähnt und erhielt durch seine wichtige Lage als Handelsplatz an der Elbe 1467 durch Ratsverfassung faktisch den Status einer Stadt. Seit zirka 1800 ist Bad Schandau Kurort und Sommerfrische. 1877 bekam der Ort mit der Carolabrücke eine feste Elbquerung.
Die Stadt ist kleinster deutscher Ort mit einem selbstverwalteten Straßenbahnbetrieb (Linie Schandau - Lichtenhainer Wasserfall, der sogenannten Kirnitzschtalbahn (Betrieb seit 1898).
Bad Schandau war vom Elbehochwasser im August 2002 sowie vom Elbehochwasser im April 2006 schwer betroffen.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadtteile sind Krippen, Postelwitz, Schmilka und Ostrau auf der gleichnamigen Ostrauer Scheibe.
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